Full text: Das Leichtflugzeug für Sport und Reise

Sperrholzbeplankung einen torsionsfesten Balken, ohne Nagelung unter 
Druck geleimt. Flügel dreiteilig, Mittelstück auf Rumpfoberfläche auf- 
liegend. Gute Zerlegbarkeit. Einbau von. Kuppelungshebeln in den 
Steuerzügen an den Trennungsstellen der Flügel und Leitflächen. Fort- 
fall des Lösens bezw. Nachspannens von Steuerzügen, Flügelgrundriß 
des Mittelteils rechteckig. Tiefe gegen das Ende abnehmend. 1,0 m 
größte Flügeltiefe. Gutes Seitenverhältnis. Rumpf: Querschnitt 
rechteckig, Vorne spitz zulaufend mit herabgezogener Nase, Rumpf- 
ende als wagrechte Schneide, Sperrholzbauart. Sitz unter Flügelnase 
in Rumpfspitze durch abnehmbare Stoffverkleidung geschützt, Fah r- 
werk: zwei Rollbälle nebeneinander unter dem Sitz, ein Ball unter 
Rumpfspitze, Achsen im Rumpf. Streben 
usw. im Luftstrom fehlen. Leitwerk: 
Höhen- und Seitensteuer entlastet ohne 
Kielflossen. Inhalt des _Seitenruders 
),6 qm, des Höhenruders 1,8 qm. Der 
Hebelarm beträgt 3,3 m bezw, 3,0 m. 
Querruder an den Flügelenden, Trieb- 
werk: 5 PS !o-Motor unverkleidet vor 
Sitz über Rumpfspitze auf einem Sperr- 
holzbock gelagert, Zugschraube über 
Rumpfspitze, Schraubenwelle in Flügel- 
höhe, Brennstoffbehälter auf dem Flügel 
im Luftstrom, Bemerkungen: Ent- 
wickelt aus der erfolgreichen Segelflug- 
zeugbauart Hannover „Vampyr”. Gute 
Durchbildung, Gute Zerlegbarkeit, Gu- 
tes Seitenverhältnis, Sehr steuerfähig, 
Tiefliegende Bauteile ungünstig. Bewähr- 
tes Rollballfahrgestell. — Flüge ohne Motor beim Rhön-Wettbewerb 
1923 unter Martens, Mehrere Siege. Entfernungsflüge von 11,8 km 
und 14 km, — Flüge mit Motor über Wasserkuppe 1923 unter Martens 
bis 3 min. Dauer, 
Martens auf dem deutschen 
Prcmetheus-Eindecker „‚Strolch‘‘ 
im Fluge. 
Prometheus „Max‘ (1924). 
Konstruktion: A. Martens, Hannover. Bauausfüh- 
rung: Prometheus-Werke, Hannover. Bauart: Freitragender 
Hochdecker, Aehnlich Prometheus „Strolch”. Tragwerk: Sperr- 
holznase, Dreiteilig. Rumpf: Sperrholzbau., Starthacken an 
Rumpfspitze. Fahrwerk: 3 Rollbälle. Leitwerk wie „Strolch". 
Triebwerk: 5 PS Ilo-Motor über Rumpfspitze vor Sitz in Flügel- 
höhe liegend, Sperrholzturmgerüst, Zweiflüglige Zugschraube über 
Rumpfspitze, Tropfenverkleidung des Motors, Brennstoffbehälter 
auf Flügel rechts vom Rumpf. Motorgerüst durch Kabel versteift. 
Bemerkungen: Aus erfolgreichem Hannover-Segelflugzeug ent- 
wickelt. Versuche unter Martens, Rossitten 1924, 
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