gezeigt. Diese Flugzeuge sind wiederholt nach Ausbau der Mo-
toren motorlos geflogen worden, Zum Lastigkeitsausgleich wur-
den lediglich die Sitze mehr nach vorn verschoben. Die Frage des
Motoreinbaues ist allerdings beim deutschen Daimler-Flugzeug,
welches leicht auswechselbare
Rumpfsitze besitzt, in dieser
Hinsicht weit hübscher gelöst,
Die Stundenflüge von Tho-
r e t während der französischen
Segelflugwoche in Biskra mit
einem Hanriot- Doppel-
decker H. D. 14°) mit abge-
stelltem 80 PS Le Rhone-Mo-
tor, haben erneut gezeigt, daß
kräftiger Aufwind nicht ein be-
sonderes Segelflugzeug erfor-
dert. Handelt es sich aber, wie
im vorliegenden Falle, um die
Schaffung eines wirklich für
weitere Kreise brauchbaren,
billigen Flugzeuges, so müssen
die Segelflugerfahrungen un-
bedingt berücksichtigt werden,
Versuche in dieser Hinsicht
sind außer den schon genann-
ten in Deutschland seit 1921
durch Budig gemacht wor-
den, welcher in seinen Segel-
Doppeldecker mit automati-
scher Stabilisierung nachein-
ander einen 1,5 PS D. K, W.,,
einen 9 PS Indian und einen
4 PS B. M. W.-Fahrradmotor
einbaute, Mit dem letzteren sind
zahlreiche Flüge gelungen, In
deutsche Segelflugzeuge sind
{erner Hilfsmotoren geringer
Stärke eingebaut worden: Wel-
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*) W, v. Langsdorff, Taschen-
buch der Luftflotten, J, F, Leh-
mann, München 1923.
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