Full text: LZ 127 "Graf Zeppelin"

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abblasen. Dies sind Hohlräume, welche sich durch Anpres- 
sen der Zellenwände an ein Spreizgestell bilden. Dieses 
Schachtgerüst wird in einfacher: Weise durch Untereinander- 
hängen einiger Rahmen an Drähten gebildet, die am First des 
Schiffes befestigt sind. Die auf dem Schiffsrücken ins Freie 
tretende Schachtöffnung wird von einer kappenähnlichen 
Saughutze überdeckt, welche bezweckt, den vorbeiströmenden 
Fahrtwind das in dem Schacht aufsteigende Gas absaugen zu 
lassen. 
Die Ueberdruckventile kann man sich als einfache, feder- 
belastete Tellerventile vorstellen. Außerdem ist ein Teil der 
Traggaszellen aber mit Manövrierventilen ausge- 
stattet. Diese sollen es ermöglichen, zur Verringerung der 
Steigkraft des Schiffes Gas abzublasen. 
Die Gaszellen legen sich in prallgefülltem Zustand an ein 
leichtes Netzwerk aus Ramieschnur an. Dieses hat den Zweck, 
den Gasdruck auf, die Gerippeteile rechnungsmäßig zu ver- 
teilen zur Vermeidung starker Beanspruchung der Außen- 
hülle, Bei der gewaltigen Größe des LZ 127 wurden 120 km 
Schnüre verbraucht. Dies entspricht einer Entfernung von 
Friedrichshafen nach Stuttgart. 
4. Leitwerk 
Das Leitwerk ist bei allen Luftschiffen heute am ‚Heck 
angebracht und gemäß den aerodynamischen Erkenntnissen 
der Jetztzeit gegen früher ganz erheblich vereinfacht. Das 
neue Schiff hat kreuzförmig aufeinanderstehende senkrechte 
und wagrechte Leitflossen mit je einem Ruder. Die Kielflos- 
sen haben den Zweck, ungewollte Neigungen des Schiffes nach 
irgendeiner Richtung zu verhindern, also die Vorwärtsbewe- 
gung des Schiffes zu stabilisieren, während die Ruder gewollte 
Richtungsänderungen herbeiführen sollen. 
Die Kielflossen des LZ 127 sind freitragend und einmal 
einfach verspannt in der im Flugzeugbau üblichen Weise ge- 
baut und haben etwa symmetrisches Profil. Sie sind ebenso 
wie die Ruder einfache, mit Stoff bekleidete Trägergerüste, 
Die Ruder sind an den hinteren Holmen der Flossen mit Hilfe 
von Rollenlagerscharnieren drehbar befestigt und werden 
durch Steuerzüge von der vorderen Führergondel aus be- 
JA
	        
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