Full text: LZ 127 "Graf Zeppelin"

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sind. Diese geringe Entwicklung hat sich vor allen 
Dingen auf die Geschwindigkeit zu beziehen, denn die 
Stärke der Luftfahrzeuge liegt in ihrer sämtlichen 
anderen derzeitigen Fahrzeugen überlegenen Geschwindigkeit. 
Aus diesen kurzen Ueberlegungen geht schon hervor, daß 
das Luftfahrzeug sich‘ als Verkehrsmittel in zivilisierten 
Gegenden am schwersten durchsetzen kann, da es hier in dem 
weitverzweigten Eisenbahnnetz einen scharfen Konkurrenten 
findet. Diese Konkurrenz macht sich, — da die heutigen Luft- 
fahrzeuge durchweg noch große Start- und Landeplätze be- 
nötigen, die nur ziemlich 
weit von den Stadtzentren 
zu finden sind, — besonders 
stark bemerkbar, wenn die 
Luftverkehrsstrecken kurz 
sind. Vielmehr kommt die 
Geschwindigkeit des Luft- 
{ahrzeugs erst dann richtig 
zur Geltung, wenn sie nicht 
durch zeitraubende  Lan- 
dungen, Zubringerdienst 
usw. vermindert wird. Mit 
anderen Worten: Das Luft- 
fahrzeug muß auf großen 
Strecken eingesetzt werden, 
ist also ein ausgesprochenes 
Fernfahrzeug. Seine Vor- 
züge nehmen zu mit ab- 
nehmender Geschwindigkeit 
der . Konkurrenz, so daß 
die über See‘ zu erzie- 
lenden Vorteile die über Land zu erwartenden übertreffen. 
Andererseits kann die ohne Zwischenlandung zurückzule- 
gende Entfernung nicht beliebig groß sein, da bei wachsender 
Entfernung die zahlende Last des Luftfahrzeuges stark zurück- 
geht, während die Betriebsstoffgewichte stark anwachsen. Er- 
fahrungsgemäß lassen sich mit Flugzeugen im regelmäßigen 
Verkehr heute keine Strecken bewältigen, welche 600 bis 800 
km Länge wesentlich übersteigen. 
Günstiger liegen in dieser Hinsicht die Verhältnisse beim 
Luftschiff, wo sich erheblich größere im praktischen Ver- 
1m 
xD
	        
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