Wenige Augenblicke später hingen mir zwischen Reaenböen.
weil wir bei derartigem Wetter spazieren flögen. Aber man
war doch sehr freundlich gegen uns. Das Flugzeug war bald
in einer nahen Scheune untergestellt. Dann wanderten wir
in Schöner Begleitung ins Städtchen.
Der Herr Hotelier wunderte sich, warum wir unsere Ma-
schine draußen weit vor der Stadt hatten stehen lassen, statt
in seiner Garage unterzustellen. Er hielt uns in unseren Flie-
zeranzügen nämlich für Motorradfahrer und wollte dann erst
zar nicht glauben, daß wir mit dem „Flugwagerl” gekommen
wären.
Die alten Gassen von Melk konnten trotz Regen, Sturm
ınd Nebel ihre vielen Reize nicht verbergen. Wir verspra-
chen gern, im Sommer einmal wiederzukommen. Als wir
irühmorgens starteten, fegten ganz tief schwarze Wolken über
das Land. Die wenigen Zuschauer fröstelten. Regenschirme
wurden aufgespannt. Melk kauerte unter einer Wolkenlast.
Wenige Augenblicke später hingen wir zwischen Regenböen.
Der Kampf begann wieder.