Full text: Der 19 PS-Flug über die Alpen

Wenige Augenblicke später hingen mir zwischen Reaenböen. 
weil wir bei derartigem Wetter spazieren flögen. Aber man 
war doch sehr freundlich gegen uns. Das Flugzeug war bald 
in einer nahen Scheune untergestellt. Dann wanderten wir 
in Schöner Begleitung ins Städtchen. 
Der Herr Hotelier wunderte sich, warum wir unsere Ma- 
schine draußen weit vor der Stadt hatten stehen lassen, statt 
in seiner Garage unterzustellen. Er hielt uns in unseren Flie- 
zeranzügen nämlich für Motorradfahrer und wollte dann erst 
zar nicht glauben, daß wir mit dem „Flugwagerl” gekommen 
wären. 
Die alten Gassen von Melk konnten trotz Regen, Sturm 
ınd Nebel ihre vielen Reize nicht verbergen. Wir verspra- 
chen gern, im Sommer einmal wiederzukommen. Als wir 
irühmorgens starteten, fegten ganz tief schwarze Wolken über 
das Land. Die wenigen Zuschauer fröstelten. Regenschirme 
wurden aufgespannt. Melk kauerte unter einer Wolkenlast. 
Wenige Augenblicke später hingen wir zwischen Regenböen. 
Der Kampf begann wieder.
	        
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