umrennen müssen. Gleich
dahinter war es aber wieder
zu‘ spät wegen des Sturz-
ackers. Also ganz sachte
drüber weg. Schon gab es
einen Ruck und einen klei-
nen Krach und wir standen
still. Schnell raus und nach-
gesehen. Alles war glatt ge-
zangen. Nur ein großer Riß
in.der unteren Flügelbespan-
nung war der ganze Scha-
den. Der morsche Pfahl war
dabei umgefallen. Uebrigens
war das die einzige Beschä-
digung, welche das Flugzeug
während des ganzen Fluges
erlitten hat. Es war wenig schön, oben. auf der Höhe im Schnee-
sturm abzubauen. Der Boden war aufgeweicht. Wir steck-
ten bis zur Achse im Schlamm und ärgerten uns natürlich sehr,
weil wir nur noch den Katzensprung von Salzburg und dem
schützenden Reichenhaller Hafen entfernt waren. Da unser
Flugzeug aber so leicht zerlegbar wie möglich war, hatten wir
doch sehr bald mit Hilfe einiger Dorfbewohner den Vogel in
ainer Scheune untergebracht. Kaum hatten wir das hinter uns,
als der schönste Sonnen-
schein uns anlachte. Aber
gleich danach wieder
Schneesturm. Dazwischen
auch einmal regelrechtes
Gewitter.
Wir waren also verurteilt,
die Schönheiten von Fran-
kenmarkt zu genießen. Sogar
mehrere Tage, denn es reg-
nete und schneite noch zwei
Tage so sehr, daß gar keine
Sicht war. Bei eingehenden
Rundgängen stellten wir
dann fest, daß wir auf dem
weit und breit einzig mög-
lichen Landungsplatz nieder-
Salzburg mar noch nicht ganz
aufgervacht,
Die Berge mwaren naß und dunkel.
"Inrmirklich leuchteten Schneegipfel.