leber die schneeglänzenden Kuppen fegte der Föhn. Wolkenfetzen
rasten. Wir schlugen uns mit dem Wind,
zug schon fast in Gipfelhöhe des Flugzeuges, dann kann man
nicht noch Wolken- und Nebelwände mit in Kauf nehmen.
Das wäre Leichtsinn.
Aber wir hatten die Rechnung ohne die flugbegeisterten
Zeller gemacht. Sie hingen sich an unsere Rockschöße, oder
vielmehr an irgendwelche Enden unserer Fliegeranzüge, und
erklärten hartnäckig, daß wir Gastflüge machen sollten. Die
Gendarmerie war auch einverstanden, das Wetter im Tal war
schön, wir konnten es daher verstehn, daß auch andere ein-
mal einen kleinen Begriff von den Schönheiten des Fluges er-
halten wollten. Wir dachten unwillkürlich an die Zeiten, als
auch wir noch vom Fliegen, als einer kaum erreichbaren, un-
erhört schönen Sache geträumt hatten. Und da waren wir
schon besiegt.
Es war aber ein übles Geschäft. Um den ersten Flug
rissen sich wenigstens nur 5 Herrn. Guritzer brauste los.
Um mich sammelten sich schon bedrohlich viel Leute. Unter
Murren gelang es mir endlich, nachdem der Vogel wieder