Vir Hoqen mieder am Steinernen Meer vorüber.
denn er kannte noch nicht die guten Starteigenschaften un-
seres Leichtflugzeuges. Aber wir wollten es trotzdem ver-
suchen.
Noch ein Händedruck unseren freundlichen Helfern, dann
lief der Motor im Vollgas und ganz langsam setzte sich unser
Vogel in Bewegung. Die Räder sanken immer noch recht
tief ein. Kurz vor dem Abheben gab es plötzlich mitten im
Rollen einen Ruck und im gleichen Augenblick drehte sich
das Flugzeug um ‚das linke Rad. Der Propeller zischte.
Wir waren seitlich aus der Stattbahn ausgebrochen und
steckten im tiefen Schnee. Mit Vollgas und allgemeiner
Schiebehilfe rutschten wir wieder ans Ende des Feldes. Ich
muß sagen, wir sahen dem zweiten Startversuch nicht über-
mäßig erfreut entgegen. Denn es erschien uns wenig genuß-
reich, gleich nach dem Start unter Mitnahme eines Zaunes uns
im vereisten See zu wälzen, dick angezogen und im Flugzeug
festgeschnallt. Aber diesmal ging alles vermöge der guten
Starteigenschaften des Flugzeuges glatt. Wir übersprangen
den Zaun, drückten auf den See zu, um Fahrt zu bekommen,
ınd hatten dann die Häuser von Zell unter uns.
In großen Kurven stiegen wir dann wieder über dem Zel-