Kirchturm strebte in die Höhe. Er sackte aber, aus der Höhe
gesehn, in sich zusammen. Die Häuser drängten sich wie
ängstliche Schafe zusammen.
Weiß-grau wanden sich Flüsse und Bäche im Tal. Hier
und da zugefrorene Seen. Die Hohen Tauern lagen links von
uns, wie eine hohe Mauer. Hochnarr (3258 m), Sonnblick
(3103 m), Herzog Ernst (2933 m) und Scharek (3131 m) zogen
dicht neben uns vorbei. Teilweise tauchten sie noch in die
über uns hängende Wolkendecke ein, teils lagen sie tiefer, oft
umgeben von einer Wolkenkrone. Vor uns lag Mallnitz, die
höchstgelegene Station der Tauernbahn am Südausgang des
über 8% Kilometer langen Tauerntunnels. Wir drehten schon
vorher nach Süden ab und flogen über das Mölltal zur Kreuz-
Die Welt mar jebt nicht mehr so einsam. Die Berge standen nicht mehr
so perlassen und leblos. Aber es fehlte das Licht.
Y 7