Das ist immer das Gleiche. Diesmal war es aber beson-
ders ungemütlich. Ringsum war die Luft braun. Es war sehr
wenig zu sehen. Wir mußten immer tiefer herunter und flo-
gen Schließlich fast in Baumhöhe. Rechts und links manchmal
Berge. Einmal eine Burg. Schließlich landeten wir auf einer
Wiese, um uns den Weg zum Grazer Flugplatz Thalerhof zei-
gen zu lassen. Wenn man mit einem Leichtflugzeug, mit den
zuten Landeeigenschaften wie dem unseren, unterwegs ist,
machen solche kleinen Zwischenlandungen ja keine besonderen
Schwierigkeiten, und man
braucht nicht so lange
nach einer Landungsstelle
zu suchen wie mit irgend-
einem anderen Flugzeug.
50 setzten wir uns einfach
auf eine an der Land-
straße liegende Wiese
dicht bei den Häusern
von Voitsberg. Wir wa-
ren noch nicht aus dem
Flugzeug heraus, als
schon Haufen von Men-
schen gelaufen kamen.
Bald wußten wir den
Weg zum Flugplatz,
aber das Starten war
gar nicht so ganz ein-
lach. Denn inzwischen kamen immer mehr Menschen, die
kaum einigermaßen in Ordnung zu halten waren. Wir waren
so unvorsichtig gewesen, gerade um Mittag niederzugehen,
und so hatten alle Leute recht viel Zeit für uns. Leider.
Es ist ja meistens nicht ganz einfach, irgendwo vom Himmel
herunterzukommen und sich dann der vielen Menschen zu
erwehren, die meist nicht nur sehen wollen, sondern vor
allen Dingen befühlen. Besonders der weibliche Teil der Be-
schauer rüstet sich, trotz aller Eile, schnell hierzu noch mit
einem Regenschirm aus, und es ist natürlich auch der sehn-
lichste Wunsch der Jugend, auf den Flügeln zu wippen. Festig-
keitsuntersuchungen, mit denen der Flieger nicht immer ein-
verstanden ist.
Leider muß man daher bei Außenlandungen oft recht viel
Energie darauf verwenden, dem Publikum klarzumachen, daß
In unmittelbarer Nähe der Schneez
molken murde es immer kälter.
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