es ein Flugzeug und keine Pauke vor sich hat, und wenn es
dann zum Start geht, muß man leider meistens noch deutlicher
werden. Und diesmal ganz besonders, denn, wenn man eben
die Startbahn frei hatte und sich umdrehte, war an einen Ab-
ilug schon nicht mehr zu denken. Wir waren also wirklich
herzlich froh, als wir dieses Menschengewühl von oben sahen,
logen dann dicht an einem malerisch gelegenen Schloß vor-
iber in ganz geringer Höhe nach Thalerhof, das wir erst er-
kannten, als wir fast schon über den Schuppen hingen. Die
Sonne schien zwar, aber
es war sehr dunstig. Wir
wurden wieder sehr
freundlich aufgenommen.
Weniger angenehm war
aber ein Dauerlauf zur
Bahnstation, die endlos
weit entfernt war, und
bei dem Pelzmantel und
Frühlingssonne Konflikte
erzeugten. In Graz wur-
den wir dann durch
Herren des Steirischen
Fliegervereins, der aka-
demischen Fliegerschaft
„Wieland“ und der Gra-
zer akademischen Se-
gelfliegergruppe sehr nett
aufgenommen. Bei dem durch dicken Morgennebel Ilei-
der sehr verspäteten Start am folgenden Tage hat-
ten sich viele Zuschauer eingefunden, und einige Her-
"en benutzten noch schnell die Gelegenheit, sich von den
schönen Flugeigenschaften unseres kleinen Flugzeuges zu
überzeugen. Fast gleichzeitig mit uns startete ein Schul-
doppeldecker des Steirischen Fliegervereins mit dem Prä-
sidenten Herrn Smoczer am Steuer, um uns noch ein
Stück des Weges das Geleit zu geben. Es sah sehr schön
aus, als der schneeweiße Vogel, den dunklen Himmel hinter
sich, vor uns abbog. Dann lag Graz unter uns. Die Mur
glänzte herauf, die alte Festung grüßte. Unten standen viele
Menschen und winkten. Die Zeitungen hatten nämlich unseren
Abflug zufällig genau für den Nachmittag vorausgesagt.
Dann lag Graz unter uns. Die Mur
qlänzte herauf. Die alte Festung
arüßte.