Full text: Der 19 PS-Flug über die Alpen

oft nahezu Schwarz. Farbenbilder, von denen die Menschen 
auf der Erde kaum etwas ahnen werden. 
Der letzte Rest des Fluges wurde aber wieder besonders 
peinlich. Die Wolkendecke war etwas lichter geworden. Die 
Erde bekam sehr viele Sonnenkleckse. Die Böen ließen also 
natürlich auch nicht lange auf sich warten, und bald wurden 
wir mehr als genug hin und her geschaukelt. Es ging ständig 
herauf und herunter, so daß wir schließlich recht zufrieden 
waren, als sich endlich das breite graue Band der Donau unter 
uns entlang schob. Wir flogen noch ein Stück neben der 
Donau entlang und sahen dann das Flugfeld von Aspern, den 
Wiener Hauptflughafen, das einen wenig einladenden Eindruck 
mit seinen naßgeregneten Hallen machte. Von Regenböen 
hin und her geworfen, landeten wir dann sehr glatt und wur- 
den von Vertretern der Regierung, des Oesterreichischen 
Aeroklubs, der Industrie und der Fachpresse sehr freundlich 
aufgenommen. An unseren Schau- und Rundflügen beteiligten 
sich am folgenden Tage außer dem Chef der Luftfahrtabteilung 
des Bundesministeriums für Handel und Verkehr, Herrn Ober- 
baurat Ing. Tindl, zahlreiche Fachleute. 
Wir starteten dann bei frischem Wind nach Budapest. 
Gleich hinter Aspern gingen wir wieder über die Donau, ließen 
Wien hinter uns liegen und flogen an der Grenze der Tschecho- 
Slowakei vorüber. Hinter der Donau wurden die kleinen 
Karpaten sichtbar. Dicht am Fluß am Fuß der Berge aualmte 
IS
	        
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