Full text: Technische Bedingungen für die Übernahme der Portland-Cemente in Russland (Verordnung vom 12. Mai 1891)

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nahme des Öementes für den Bau der Staatsbahnen 
während der Jahre 1884 bis 1890 bestätigt die Zu- 
verlässigkeit dieser Methode *). 
Es ist erläutert worden, dass der in den neuen 
Bedingungen angenommene Normalsand abermals mit- 
telst 3 Siebe hergestellt wird; es ist aber dem Labo- 
ratorium des Institutes auf eine specielle Vorstellung an 
das Ministerium der Uebergang zum 2siebigen Normal- 
sand gestattet worden, damit des bequemeren Ver- 
gleiches der Prüfungsergebnisse der Cemente wegen 
Uebereinstimmung mit den ausländischen Normen er- 
zielt werde. 
Die Rammarbeit für die Bestimmung der normalen 
Consistenz der Sandmörtel ist zu TDAgm festgestellt 
worden. Hierbei ist die bedauerliche Thatsache zu 
erwähnen, dass bis jetzt die Rammarbeit von den Con- 
ferenzen noch nicht festgestellt wurde. Die obener- 
wähnte Grösse entspricht den ersten Anweisungen des 
Prof. Tetmajer, wie sie auch bei dessen Rammapparat 
Anwendung gefunden hat, und seitdem hat das Labora- 
torium des Instituts diese Rammarbeit, die ein ziem- 
lich constantes Verhältniss zwischen Zug- und Druck- 
festigkeit giebt, auch beibehalten, bis wahrscheinlich 
die nächste Conferenz in Wien diese so wichtige Frage 
einheitlich und ziffernmässig entscheiden wird. 
Die in den neuen Bedingungen eingeführten Draht- 
dicken für Cement- und Sandsiebe entsprechen den 
Resolutionen der Dresdener Conferenz. 
N. Belelubsky. 
Bachtschissarai in der Krim, 
4. October 1891. 
*) Der Referent hat hierüber den Conferenzen zu München 
und Dresden Mittheilung gemacht. 
 
	        
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