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8 3. Geringstes specifisches Gewicht des
Portland-CGementes.
Das specifische Gewicht des Portland-
Gementes darf nicht weniger als 3,05 betragen.
Das speeifische Gewicht wird vermittelst eines
Volumometers bestimmt; letzteres besteht aus einem
Glasgefäss mit einer Röhre, die in 1/0 cm? getheilt ist.
Nachdem man das Glasgefäss bis zum Nullstrich
der Theilung auf der Röhre wit Terpentinöl gefüllt
hat, schüttet man allmälig 100 9 Cement (bis auf mg
genau abgewogen) in dasselbe, den ganzen Apparat
dabei rüttelnd und an die Röhre klopfend. Nach
Entfernung der Luft schliesst man die Röhre mit
einem Pfropfen, wartet 10—15 Minuten, bis die Flüs-
sigkeit klar geworden ist, und liest den Stand dersel-
ben (am tiefsten Punkt der concaven Oberfläche) ab.
Der Quotient aus dem Gewicht des hineingeschütteten
Cementes und dem Volumen, welches derselbe im
Volumometer einnimmt, giebt alsdann das specifische
Gewicht des Cementes. Es ist auch darauf zu achten,
dass sich die Temperatur während des Versuchs nicht
ändert, und dass sowohl der Apparat, wie auch das
Terpentinöl und der Cement, möglichst lange einer
gleichen Temperatur ausgesetzt sind. Das Mittel aus
2 Bestimmungen giebt das specifische Gewicht des
untersuchten Cementes.
84. Bedingungen der Abbindungsverhält-
nisse des Portland-CGementes.
a) Der Portland-Cement muss langsam bin-
dend sein, d. h. er soll nicht vor /a Stunde,
gerechnet von dem Moment, in welchem man
Wasser zum Cement giebt, zu binden beginnen,
und nicht vor 1 Stunde, und nicht später als
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