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nach 3 Stunden abgebunden haben. Das zum
Anrühren des Cementes benutzte Wasser muss
in diesem Falle Süsswasser sein. Mörtel aus
reinem Portland-Cement, verwendet zur Be-
stimmung der Abbindungsverhältnisse, muss
Normalconsistenz haben.
b) Die der Normalconsistenz des Mörtels aus
reinem Portland-Cement entsprechende Wasserquantität
wird durch den Consistenzmesser bestimmt; letzterer
Apparat besteht aus einem Schaft von 1cm Durch-
messer nebst Teller vom Gesammtgewicht 300 g, einer
cylindrischen Dose von 4cm Höhe und 8em Durch-
messer zur Aufnahme des Cementbreies und einer mit
einem Zeiger versehenen Scala in Millimetertheilung.
Zur Bestimmung der Normalconsistenz des
Mörtels aus reinem Portland-Cement werden 400 g des
Cementes mit so viel Wasser angerührt, dass man
annähernd einen etwas steifen Brei erhält, der auf
das Sorgfältigste durchgearbeitet wird und alsdann,
womöglich ohne zu rütteln, in die cylindrische Dose,
welche auf einer nicht einsaugenden (Glas-) Unter-
lage placirt sein muss, gefüllt wird; der überschüssige
Cementbrei wird abgestrichen.
Der Schaft des Consistenzmessers wird nun be-
hutsam so weit herabgelassen, dass der Zeiger auı
den Theilstrich 40 der Scala zeigt, worauf man den
ersteren frei in den Brei einsinken lässt.
Diejenige Quantität Wasser (in % des Gewichtes
des angerührten Cementes), bei welcher der Schaft
des Consistenzmessers bis zur Zeigerstellung auf den
Theilstrich 6 der Scala eingesunken war, ist als
normale für Mörtel aus reinem Portland-Cement an-
zusehen.
— age