Full text: Technische Bedingungen für die Übernahme der Portland-Cemente in Russland (Verordnung vom 12. Mai 1891)

      
  
  
   
   
  
  
  
  
  
   
   
   
  
  
  
     
  
  
  
  
  
  
  
     
    
  
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nach 3 Stunden abgebunden haben. Das zum 
Anrühren des Cementes benutzte Wasser muss 
in diesem Falle Süsswasser sein. Mörtel aus 
reinem Portland-Cement, verwendet zur Be- 
stimmung der Abbindungsverhältnisse, muss 
Normalconsistenz haben. 
b) Die der Normalconsistenz des Mörtels aus 
reinem Portland-Cement entsprechende Wasserquantität 
wird durch den Consistenzmesser bestimmt; letzterer 
Apparat besteht aus einem Schaft von 1cm Durch- 
messer nebst Teller vom Gesammtgewicht 300 g, einer 
cylindrischen Dose von 4cm Höhe und 8em Durch- 
messer zur Aufnahme des Cementbreies und einer mit 
einem Zeiger versehenen Scala in Millimetertheilung. 
Zur Bestimmung der Normalconsistenz des 
Mörtels aus reinem Portland-Cement werden 400 g des 
Cementes mit so viel Wasser angerührt, dass man 
annähernd einen etwas steifen Brei erhält, der auf 
das Sorgfältigste durchgearbeitet wird und alsdann, 
womöglich ohne zu rütteln, in die cylindrische Dose, 
welche auf einer nicht einsaugenden (Glas-) Unter- 
lage placirt sein muss, gefüllt wird; der überschüssige 
Cementbrei wird abgestrichen. 
Der Schaft des Consistenzmessers wird nun be- 
hutsam so weit herabgelassen, dass der Zeiger auı 
den Theilstrich 40 der Scala zeigt, worauf man den 
ersteren frei in den Brei einsinken lässt. 
Diejenige Quantität Wasser (in % des Gewichtes 
des angerührten Cementes), bei welcher der Schaft 
des Consistenzmessers bis zur Zeigerstellung auf den 
Theilstrich 6 der Scala eingesunken war, ist als 
normale für Mörtel aus reinem Portland-Cement an- 
zusehen. 
  
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