Full text: Technische Bedingungen für die Übernahme der Portland-Cemente in Russland (Verordnung vom 12. Mai 1891)

    
   
HH  — 
Normalconsistenz eines mit Sand vermischten 
Mörtels entsprechende und zum Anrühren einer 
Mischung von 1 Theil Cement’ und 3 Theilen 
Sand erforderliche Wasserquantität. wird ent- 
weder auf der Cementramme durch gewisse 
mechanische Arbeit bestimmt oder nach An- 
gaben der Fabrik genommen. 
Wenn diese Wasserquantität auf der Cement- 
ramme nicht bestimmt werden kann und auch 
vom Fabrikanten keine Angaben vorliegen, so 
sind, dem Gewichte nach, ungefähr 10% der 
trockenen Mischung als Wasserzusatz zu nehmen 
und diese Quantität dem wirklichen Bedürfniss, 
einen bequem zu verarbeitenden Brei zu er- 
zielen, entsprechend zu verändern. 
Um auf der Cementramme die zum Anrühren 
der erwähnten Mischung erforderliche Wasser- 
quantität zu bestimmen, fügt man zu einer 
Mischung von 1 Theil Portland-Cement und 
3 Theilen Normalsand annähernd so viel Wasser 
hinzu, als gerade erforderlich ist, um einen 
feuchten Brei zu erhalten. Hierauf wird der 
durchgearbeitete Brei in die Form des Apparates 
gefüllt und auf der Cementramme durch me- 
chanische Arbeit von 75 kg/m verdichtet; nach 
Beendigung der Verdichtungsarbeit muss, bei 
Normalconsistenz des Mörtels, unter der Form 
hervor, eine eementhaltige Flüssigkeit von mil- 
chiger Farbe sich absondern. 
Zur Herstellung der Probekörper wird der Mörtel 
mit bedeutendem Ueberschuss in Metallformen gefüllt, 
die, vorher sorgfältig gereinigt, mit Oel ausgeschmiert 
oder mit Wasser angefeuchtet und auf eine Wasser 
nicht einsaugende Unterlage (z. B. Marmorplatte) ge- 
legt sind. 
Die Probekörper werden erst nach dem Erhärten 
des Mörtels aus der Form entfernt. 
Anmerkung 1. Betreffend die Herstellung 
von Probekörpern aus Mörtel, der aus 
  
    
  
 
	        
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