Probekörpers am Halse —= 5.em?, so ergiebt
sich die Zugfestigkeit des Probekörpers, indem
man das Gewicht, welches das Zerreissen des-
selben herbeiführte, mit 10 multiplieirt.
Vor dem Gebrauch ist der Apparat mit Hilfe
eines beweglichen Gegengewichts, das auf dem
langen Hebelarm aufgesetzt ist, auszubalanciren.
Vor der Ausführung des Versuchs wird der
aus dem Wasser herausgenommene Probekörper
leicht abgewischt und vorsichtig von Uneben-
heiten befreit, wobei die geringste Beschädigung
desselben vermieden werden muss.
Das Belasten der Schaale muss auf mecha-
nische Weise (z. B. vermittelst der Apparate
von Ureschew, Michaelis u. A.) durch feines
Schrot Nr. 9 und mit gleicher Geschwindigkeit,
annähernd gegen 104 pro Secunde, erfolgen.
Falls die Prüfung des Portland-Cementes auf Zug-
festigkeit sehr stark von einander abweichende Re-
sultate ergiebt, so ist besondere Aufmerksamkeit dem
Zerreissquerschnitt zuzuwenden, ob sich in demselben
nicht schon vor der Probe Risse gebildet hatten, sowie
eine Controle auszuführen, ob die Probekörper die
richtige Form gehabt haben.
b. Prüfung der Probekörper aus Mörtel, der aus reinem Portland-
Cement besteht.
Die aus reinem Portland- Cementmörtel
hergestellten Probekörper müssen 1.Tage
nach dem Anrühren des Mörtels eine Zug-
festigkeit von nicht unter 20kg/em” und 28
Tage nach dem Anrühren desselben eine
solehe von nicht unter 2dkg/cm? aufweisen.
Wenn der Portland-Cement 7 Tage nach dem An-
rühren des Mörtels eine Zugfestigkeit von nicht unter
93 kg/cem? aufweist, so wird für die Annahme des Ce-
mentes die Prüfung 28 Tage nach dem Anrühren des