Full text: Erlebtes und Erstrebtes

  
  
  
  
   
Rede des 1. Borfißenden des Deutſchen Wehrvereins 
General Keim auf der 3. Hauptverſammlung des 
Vereins zu Leipzig am 18. Mai 1915. 
Anlage 2. 
Borfigender: General Keim (auf das lebhafteſte begrüßt): 
Ich danke für den liebenswürdigen Empfang und lege ihn dahin aus, 
daß Sie damit zu erkennen geben wollen, daß Sie mit den Arbeiten des 
Ausſ\chuſſes einverſtanden ſind. Jh habe Jhnen Erfreuliches zu berichten, 
was den Deutſchen Wehrvrein angeht. Seit der lezten Hauptverſammlung 
iſt der Deutſhe Wehrverein wieder um 255 feſtgefügte Ortsgruppen ge- 
wachſen. Er iſt damit um 50 000 Einzelmitglieder und um 190 000 for- 
porative Mitglieder gewahſen. (Hört, hört, bravo!) Das if ein erfreu- 
liches Ergebnis und es ift auch ein erſtaunliches Ergebnis, daß der Deutſche 
Wehrverein in ſo kurzer Zeit zu einer ſolhen Blüte gelangt iſt. Daß dies 
niht ſo ganz leiht war, darauf werde ich ſpäler no< mit einigen Morten 
zurüdfommen. ch möchte aber erft einmal feſtſtellen, daß dieſes erfreuliche 
Ergebnis in erſter Linie der treuen Mitarbeit, der raſtloſen Mitarbeit von 
Herren und Damen, die hier im Geſamtvorſtand und die im Deutſchen 
Wehrverein überhaupt vertreten find, zu danken iſt. Ich möchte aber auh 
feſtſtellen, daß no< etwas anderes mitgewirkt haben muß, und es iſ das 
Bedeutendſte im Deutſhen Wehrverein, das vor allem mitgewirkt hat: daß 
der Deutſche Wehrverein niht allein eine gute und eine große, ſondern auh 
eine notwendige Sache darſtellt, zum Beſten des deutſhen Vaterlandes. 
(Bravo!) Dieſer vaterländiſhe Geiſt wird auh weiter mitwirken und uns 
helfen, den Deutſchen Wehrverein im deutſhen Volk immer weiter zu ver- 
breiten. Jc habe die Überzeugung, und ſie iſt auch in dem Aufruf im Herbſt 
zum Ausdru> gekommen, daß von re<hts- und von pflihtwegen jeder gute 
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