taues, da3 auf dem Boden ausgelegtift, und zwar nad)
der Richtung hin, welche der Ballon einſchlagen wird.
Es iſt heute Weſtwind, alſo liegt das Schlepptau nach
Oſten zu. Dies geſchieht aus dem Grunde, weil dann
beim Aufftiege der ſteigende Ballon das Schlepptau
faſt ohne Reibung nah und nah emporhebt. Der
Ballon kommt näher, von 30 Leuten an den Leinen
gehalten, in die das Net ausläuft. Der untere
Mafchenrand zählt — jagen wir — 270 Maſchen.
Von jeder hängt ein Strid herab und je drei von
ſolchen Leinen gehen in eine ſtärkere über. Die Ver-
bindungsknoten, von denen alſo nah unten ein, nach
oben drei Seile ausgehen, werden wegen der Ähnlich-
feit mit dem Fuße der Vögel, der nah vorn Drei,
nah hinten eine Zehe hat „Gänſefüße““ genannt.
Warum gerade die Gänſe die Ehre hatten, zu dieſer
Bezeichnung herangezogen zu werden, weiß ih niht.
Jedenfalls haben alle Ballons des Preußiſchen
Luftſchiffer-Bataillons in Berlin, denen Vogel-
namen, wie Albatroß, Buſſard, Condor, Dohle, Elſter,
Falke, Geier und jo nach dem Alphabet weiter ge-
geben find, Gänfefüße. Man denfe: Die Dohle mit
Sänfefüßen!
Einige Meter unter den lebten Netmaſchen ‘be-
finden fich alfo 90 Gänſefüße und zwar ſind Dieſes
die Heinen; denn die reſultierenden 90 Enden werden
auf gleiche Weiſe durh noh ſtärkere zuſammengeſaßt
in den „großen Gänſefüßen““. Das ſind alſo 30 an
der Zahl. Jn ihnen hängen beim Transport des ge-
füllten Ballons Sandſäke von dem üblichen Gewicht
von 15 Kilogramm (f. Fig. 4).
re eure: E
ug