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das organiſche Leben an der Erdoberfläche bedingend
ſind. Abgejehen davon, daß die Tier- und Pflanzen-
welt einige ihrer Beſtandteile, wie Sauerſtoff und
Kohlenſäure zum Atmen gebraucht, daß unſer Erd-
| boden aus der Luft feine fruchtbringenden Eigen-
| ſchaften immer aufs neue erhält, find die Funktionen
| unſerer Atmoſphäre weit vielſeitiger, als der Laie
anzunehmen geneigt iſt. Die ſo oft mißlungenen Ver-
| ſuche Wetterregeln aufzuſtellen, haben allerdings eine il Y
| merkwürdige Snterefjenlojigfeit gezeitigt. Auf den Nil
| meteorologiſchen Vorgängen laſtet der Fluch M
| ‘der Alltäglichkeit. Und dennoch ſind ſie eifrigen N "|
| Studiums wohl wert: Die Lufthülle hüt uns gegen N Wi
| die vernichtende Kraft der Sonnenſtrahlung im Som- ji
| mer und am Tage, andererſeits gegen die Kälte, die | VI
| durd, Ausftrahlung der Wärme in den Weltenraum I) I
im Winter und in der Nacht hervorgerufen würde. Sie N M |
dämpft und verwiſcht alſo die Öegenjäge zwiſchen M
| den falten und warmen Fahres- und Tageszeiten. | Ih
| | Durch entſprechende Luftſtrömungen ſorgt ſie ferner M
| für einen Ausgleich) der Temperatur ziwifchen | M
| den Polen und dem Äquator, zwiſchen dem Meere Il)
und dem Feſtlande. Dieſe meiſt dur<hſi<htige Atmo- N M
ſphäre trübt fich plöglih dadur<, daß ſie Waſſer, M
wovon ſie unbeſchadet ihrer Klarheit nur eine gewiſſe | M
Menge in ſih aufnehmen kann, zu Wolken ausſondert | M
und als Regen oder Schnee herunterſchi>t, wenn die M
Wärmeſtrahlung von der Sonne zu groß wird und h il
gewiſſe andere Bedingungen erfüllt find. Die entftan- y M
denen Wolken hindern dann eine weitere Einſtrahlung 1 |
und geben die entzogene Feuchtigkeit dem Boden zurück. | h |
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