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Von den vielen Reſultaten, welche aus den wiljen-
ſchaftlichen Beobachtungen im Ballon hervorgegangen
ſind, ſollen möglichſt nur ſolche hier angeführt werden,
die auch für die Luftſchiffahrt Nuyen haben, oder doh
wenigſtens haben können. Dazu gehört auch Die
Kenntniß der Temperaturveränderungen durch Wolfen.
Sie find niht ſo groß, als man anzunehmen
geneigt iſt. Die Temperaturabnahme in Wolken it
etwas Heiner. als in nebelfreier Luft, was mit theo-
retiſchen Gründen, deren Anführung hier aber zu
weit führen würde, belegt werden kann. Unter der
| Wolke iſt es etwas kälter, bei Eintritt in die Schicht
etwas wärmer, unter dem oberen Rande nimmt die
| Temperatur wieder etwas ab, bis bei Austritt aus
| der Wolfe eine plöbliche, meift ftarfe Zunahme kommt.
Die Erklärung findet man durch die Kondenſation am
| unteren und die Verdunſtung und Beſtrahlung am obe-
| ven Rande. Allerdings tritt dieſes Verhalten am oberen
| Rande oft nur ein, wenn die Sonne darauf ſcheint.
| Nachts kann es über einer Wolkenſchicht kälter ſein,
| weil die Ausftrahlung hier — wie auch auf dem Erd-
| boden — in Frage kommt, wenn nicht, wie es meiſt
|
der Fall ift, über der Wolfenfchicht eine aus dyna- |
miſchen Gründen wärmere Luft lagert.
Weil von allgemeinem Jntereſſe, will ich noch)
| anführen, daß die tägliche Schwanfung der Tufttempe-
| ratur — tags warm, nachts kalt — ſih kaum über zwei
| Kilometer erftredt. Hingegen ift eine Abnahme der jähr-
| fichen Schwanfung — im Sommer warm, im Winter
| falt — bis in die höchſten Schichten hinein nur ſehr 1
enig zu konſtatieren, entgegen früheren Annahmen. M
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