Full text: Moderne Luftschiffahrt

  
  
  
     
  
  
  
  
  
  
  
   
    
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
fichfeit — je nad) der Farbe des Untergrundes — 
über Wald, See und Feld hinwegſtreichen. Beſonders, 
wenn dicht über einer lo>ern Wolkenſchiht dieſes 
Bild ſichtbar wird, macht es einen wunderbaren Ein- 
drud. Auch das eigentliche Brodengejpenft — den 
ſcheinbar vergrößerten Schatten des Ballons mit allem 
Zubehör, umrahmt von farbigen Ringen — ſieht 
man nicht ſelten. — Wie ſchon einmal hervorgehoben, 
iſt ein Sonnenauf- und Untergang, vom Ballon aus 
geſehen, eines der unvergleichli<hſten Naturſchauſpiele. 
  
  
  
Der Wind. 
M M Das lette der hier zu betrachtenden meteorolo- 
| giſchen Elemente iſt der Wind in feiner Richtung und 
M Stärke. Der nichtlenkbare Freiballon eignet ſih für 
| ſeine Beobachtung vorzüglich. Da er fi) ja mit der 
I I ul Schnelligkeit und in der Richtung des Windes fort- 
I N bewegt, brau<ht man nur — was ſchon aus rein 
M | | aëronautiſchen Gründen erforderlich ift — hier und 
| | da einige Ortſchaſten, über die man hinwegſliegt, feſt- 
M Mh zuſtellen und ihre Namen mit der zugehörigen Zeit 
zu notieren, um ſpäterhin die Zugrichtung und -Ge- 
ſhwindigkeit der betreffenden Luftſchicht, in welcher 
M lich der Ballon befand, berechnen zu können. 
M Was ſchon Wolkenbeobachtungen ergeben hatten, 
„M wurde durch die Luftſchiffer beſtätigt und in beſter 
ji. Weiſe ergänzt. Jn den unterſten Schichten (bis 200 
M oder 300 Meter) nimmt die Windſtärke gewöhnlich 
jehr ſchnell zu, wenn man auffteigt. Um den Grund 
1 zu erkennen, muß das nicht nach Ruftichifferart mit 
wachſender Höhe, ſondern umgekehrt jo ausgedrüdt 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.