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gramm iſ, kann alſo mit 51/, Kilogramm belaſtet
werden. Wird nun aber die Windgeſchwindigkeit
größer, beiſpiel8weiſe doppelt ſo groß, 20 Meter, jo
wächſt nicht etwa der Zug des Drachens in dem-
ſelben Verhältnis, ſondern quadratiſch: er erreicht
dann die vierfache Stärke; nah anderen Theorien
ſogar kubiſch, die achtfahe. — So wenig iſt unſere
| Kenntnis vom Verhalten zufammendrüdbarer Me-
| dien, wie Luft, vorgeſchritten, daß dieſe wichtigſten
| Gejege noch nicht genau feſtgeſtellt find. Dieſer
| Mangel tritt niht nur hier, ſondern noch viel fühl-
| barer bei der Aviatik, der Theorie von Flugmaſchinen,
| zu Tage. —
| Was wird nun einem Drachen mit ſo geringer
| Tragkraft alles aufgebürdet ? Sein eignes Gewicht iſt
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| | ichon abgerechnet, daher fommt außer ſeinem Regiftrier-
| apparat, der 1 bis 2 Kilogramm wiegt, beſonders M
| der Haltedraht in Betracht. Hierzu fommt gegenwärtig M M
| ausjchließlich SKlavierjaitendraht zur Verwendung. M
| Seine Bruchfeſtigkeit beträgt je nach der Die (0,7 bis N M
| 1,0 Millimeter) 83 bis 164 Kilogramm (wie ih einer ELN
| Veröffentlihung von Profeſſor Aſſmann entnehme). M
| Sein Gewicht iſ 3,2 bis 6,5 Kilogramm pro 1000 |
| | Meter Länge. Vergleicht man dieſe Zahlen mit der M
| angegebenen Tragfähigkeit des Drachens, ſo ergiebt 0
| ſich, daß dieſer ohne Apparat nur auf einige Hundert N N
| Meter ſteigen kann, wenn wir Wind von durchſhnitt= M I |
| licher Stärke vorauzjegen. Nun, man hilft fich fehr u,
| einfach: Wenn ein Drache den Draht nicht allein | M
| tragen fann, ſo müſſen ihm andere bei dieſer Arbeit E
helfen. Durch Anwendung einer größeren Anzahl N N |