Full text: Moderne Luftschiffahrt

mn een 
| R RRS 
EE 
een EE 
  
Su. 
  
  
  
  
  
C ER 
Jn Rußland war es der General M. A. Ry- 
fatſhew, ein Augenzeuge von Glaiſhers Expedi- 
tionen, der die wiſſenſchaftliche Erforſhung des Luſt- 
meeres in Angriff nahm. Von den Beteiligten ver- 
dienen die Oberften Bomorgeff und Komanfo eine 
ganz beſondere Hervorhebung. 
England zeigte ſhon 1870 dur< die Gründung 
der „Aëronautical Society of Great Britain“ jein 
Intereſſe an der Aëronautik; ſeine Luftſchiſſertruppen 
haben am meiſten von alfen Gelegenheit gehabt, jic) 
praftifch zu bethätigen. Und wenn aud) die Lage 
Großbritanniens nicht ſo ſehr zu ſportlicher Bethäti- 
gung anlodt, weil längere Fahrten wegen der Nähe 
der Küfte nie ohne Lebensgefahr unternommen werden 
können, fo haben ſi<h — abgeſehen von vielen Ver- 
ſuchen der Flugtechnik — einige Männer große Ach- 
tung in Luſftſchifferkreiſen des Kontinents erworben. 
Außer dem Meteorologen Bruce möchte ich beſonders 
Patri> Y. Alexander aus Bath nennen, der die Ber- 
liner Arbeiten nicht nur mit ſeinem FJntereſſe, 
ſondern auh mit der That unterſtügt hat, indem er 
ſeine Ballons zur Verfügung ſtellte. Noch jezt ſhi>t 
Mr. Alexander auf eigene Koſten Ballons hoch, um 
wiſſenſchaftlihe Beobachtungen anzuſtellen. 
Jn Schweden war es der durch ſeine Polarfahrt 
zu ſo trauriger Berühmtheit gelangte Ingenieur 
S. A. Andrée, der von 1893 bis 1895 als erſter 
Nichtdeutſcher das Aſpirations8pſychrometer bei Ballon- 
fahrten anwandte. 
Einen intereſſanten Standpunkt hat Frankreich 
in den leßten Jahrzehnten eingenommen. Es war nah 
  
  
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
     
  
  
   
   
  
    
  
    
      
    
     
     
  
  
  
  
  
  
  
  
f Y 
SE
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.