Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Zweiter Theil)

   
   
   
   
  
  
  
   
  
  
  
   
    
   
   
  
280 Vierter Abſchnitt. 
ſenfenſtern, die nah inwendig zu aufgehen, gebraucht. F i ein Kreußblech, 
welches" auf den Kreuß des Fenſterrahms zu mehrerer Befeſtigung deſſelben an- 
gebracht wird. 
Hacken nebſt Ketteln, auh Vorreiber zum Zuhalten der Fen- 
fterflügel, Ninge, oder an deren Stelle Knöpfe zum Aufmachen, Sturm- 
hacken zur Aufhaltung der nah außen aufgehenden Fenſter und dergl. wer- 
den als befannte Dinge angenommen. 
Anm. Eipagnoletftangen, Basquillen und dergleichen künſtlihere Stücke zum Def 
nen und Verſchließen der Thüren und Fenſter, dürften bei gewöhnlichen Bauten nicht 
leicht vorkommen. 
Zu den Fenſterladen oder auch wohl zu Thüren gehören folgende Bänder: 
Fig. 341 G ein oberes und H ein unteres Zapfenband. Bei dem obern 
iſt der Hacken mit einer ſogenannten Holz ſchraube befeftiger, 
T iſt ein einfaches und K ein dopveltes Charnierband. 
Sig. 342 L und M heißen gefröpfte Bänder, die bei Thüren die- 
nen, über welchen Verkleidung und Leiſten angebracht werden, und die 
tief in den Salz liegen, 
Zu den Hauschüren und Thorflügeln gehören folgende Bänder, wovon 
erſtere mehrentheils ‘anſtatt der Nägel mit Schrauben zu befeſtigen ſind. 
N, ft ein in einer Pfanne k gehendes Band, wovon die Hacken zum 
Einmauern eingerichtet ſind. 
O, iſt ein gefrôpftes Band, damit die Thüre, wenn ſie tief liegt, vor 
die Mauer oder der Thüreinfaſſung vorſchlagen kann. 
, zeigt den Hacen und Band an ſchweren Thorflügeln. 
Q, iſt ein Mauerhacken nebſt Band, welches die Dicke der Thûre um- 
faßt, wozu 1 der mie dem Ende m einzumanernde Hacken iſt. 
R, iſt ein aufrecht ſtehendes Gabelband, wozu n die einzumanernde 
Pfanne iſt, die auh bei den Winkelbändern angewandt werden fann. 
8, iſt das zum Einlaſſen beſtimmte Band nach Art der Fiſchbänder. 
T, heiße ein Nußband, und zwar ift daffelbe bei p von der reten und 
bei 0 von der linken Seite ber, anzuſehen, q aber ſtellc die in dem 
Bande befindliche Nuß, flachliegend vor. Es hat aud) den Nahmen 
eines Tapetenbandes, weil es da gebraucht wird, wo das Gewinde 
oder Charnier nicht vorſtehen foll. 
‚zeige ein gebrochenes Band an einer großen Thüre, deren Flügel 
zum Zufammenfchlagen gebrochen find. 
V, ftellee 
       
   
   
  
	        
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