Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Ersten Theils erste Abtheilung)

   
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92 Von Bede>ung der Dächer, 
Nunmehr "mache: man “ſich wieder eine, + Zoll 
Karfe, zuſammen gedrehte Strohwurſt a b Fig. 44 D, 
welche mit jedem Ende 9 Zoll über die Breite des 
Tiſches (welche in Fig. 40 mit: bb bezeichnet worden), 
biege fie unterhalb ‘der Strohwúrſte 4d herum und 
herauf, und legé ſie etwas ausgebreitet nach der Ränge 
der Schindef, wie in Fig, 46 E bei bb zu ſehen if, 
worauf fie mit Lehm feſt geſtrichen wird. Alsdann wird 
das bei ccc, Fig. D befindliche Stroh efwas aus ein- 
ander gebreitet und die Hälfte davon über die Wurft ab 
herum gebogen (wie bei gs in Fig. 44D zu ſehen iſt), 
daſelbſt mit der Kelle nach der Linie hi-längs der Wurſt 
feſt geſtoßen, mit dünnem Lehm verſtrichen, und als- 
dann wird die ganze Schindél mit dem Streichbrette 
Fig. 42 glatt geſtrichen. | 
Endlich wird die ganze Schindel mit Haferkaff 
oder Hälkſel. beſtreuet , derſelbe. ganz leiſe in den Lehm 
gevrüdt, und die Schindel von dem Tiſche längs der 
Bretter adda Fig. 40 herunter gezogen. Jn Fig. 44 
F iſt eine völlig fertige Schindel vorgeſtellt. Nachdem 
dieſe Schindeln unter einem. bevecften Schauer bloß an 
der Luft *) einen halben Tag getrocknet haben, werden 
ſie bis zu zehn Stú>k auf einander gepa>t, und fo bis 
zum Eindecken: aufgehoben. Jhre Dicke beträgt über; 
haupt # Zoll. 
*). Es müſſen die Schindeln beim Tro>nen niht der 
Sonne ausgeſeßt ſeyn, > weil ſie ſonſt- zu ſ<nell - (ro>nen 
und gufreißen. : 
Die Belaffung des Daches geſchieht fol- 
gender Maßen: An die Spitze des Daches Fig. 45 
wird zuerſt“ ein, 6 bis 8 Zoll breites Brett genagelt, 
alsdann 15 Zoll von der Oberkante dieſes Bretts bis 
zu dem Punkte a abgemeſſen. Von dém Punkte a an 
meſſe man 5 Fuß bis þ, woſelbſt wieder. ein ſolches 
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