Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Ersten Theils erste Abtheilung)

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u, zwar beſond. v. d. Lehmſchindel-Dächern, 111 
welche durch die zerbrochenen Schinvelfisce entftehen, 
gehörig. ausgeglichen und verfluchten werden. 
gun, "Die B.rbreitung dieſer Habaner Dahbedekung 
in Schleſien ,  woſelbſt folhe mit vielem Beifall angewendet 
wird, iſt beſonders dem Herrn Bau - Jnſpector Frit e 
zu verdanken, 
Aus einem gewöhnlichen Scheunenbunde Stroh, 
welches 25 bis 50 Pfund wiegt , können 5 9 dergleichen 
Lehmſchindeln gemacht werden ; mithin gehören zu einer 
Quadratruthe 420 bis 440 Pfund Stroh, 17 bis 18 
Kubikfuß Lehm und 34 Scinvelfiscke. Für die Anfer: 
tigung der Schindeln und das Aufdecken derſelben ſind 
für das Stúck 6 Pfennige, folglich für eine Quadrat- 
ruthe Dach ı Thaler und 18 Groſchen bezahlt worden, 
6. 22 
Eine andere Ark einfacher Lehmſchindel - Dächer. 
Die in der Gegend von Querfurth gebräuchliz 
hen Lehmſchindeldächer ſind den beſchriebenen ähnlich. 
Um aber doch die Abweichungen derſelben zur beliebigen 
Wahl zu ſtellen, mag eine kurze M hrebung derſelben 
hier folgen. 
Man verfertigt einen Tiſch von 6 bis 7 Fuß Ringe 
und-5 Fuß Breite, ebenfalls mit Leiſten an drei Seiten 
deſſelben. Auf dieſen Tiſh wird, 2 Fuß von der hinz 
tern Querleifte entfernt, (Sig. 60 A und B) ein fihmaz 
les, 5 bis 4 Zoll breites Brett a b quer über ven Tiſch 
dergeſtalt befeſtiget , daß die Oberkante deſſelben ſchräg 
in ver Höhe ſteht (ſiehe Fig. B). 
Um die Lehmſchindel zu machen, wird ein halbes 
Bund Stroh auf dem Tiſche, mit den Wurzelenden gez 
gen das Brett a b ausgebreitet , ſo daß die Aehrenena 
den c c des Strohes über dem Tifhe hinaus liegen. 
Nun ſchiebe man mit der Hand das oben auflidgenve 
 
	        
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