rá Von Bede>üng der Dächer,
driffen und übrigen Reihen 33 Fuß lang, 22
Fuß breit und ungefähr 24 Zoll ſtark gemacht. Hier:
aus folgt, daß eine Schindel dié andere von oben nach
unfen nur 24 Fuß überde>t. Auch müſſen ſie im Ver-
band und zugleich fo gelegt werden, vaß fie ſich auch an
den Seiten um 13 Zsll überdeden.
Zu einer Quadrafruthe folhen Schindeldachs ge:
hören ungeführ 400 Pfund Stroh, 58 Stüf Schin-
delſtó>e, 10 Kubiffuß Lehm, und die daraus zu mas
chenden 50 Lehmſchindeln werden, mit Inbegriff des
Eindedend, an Arbeitslohn mit 122 Groſchen bezahlt.
$. 34.
Eine vierte“ Art einfacher Lehmſchindel - Dächer.
Eine vierte Art einfacher Lehmſchindel -D -Däs
cher, wie ſolche auf den Eiſen. -Schmelzhútten im Für:
ſtenthum Naſſau - Siegen gebraucht werden, und
in Sung’s ſtaatswirthſchaſtlichen Jdeen (Erſtes Heft,
Marburg 1798) beſchrieben ſind, wird folgender Maßen
angefertiget.
Man lâßt fi) ein Paar dünne, leichte Tiſchblätter
verfertigen, deren jedes höchſtens 5 Fuß lang und
2 Fuß“ breit iſt. - Ueber ein ſol<hès Brett verbreitet
man eine Lage von gutem, ‘geradem, ſtarkem Roen-
ſtroh „ einen guten Finger di>, und beſtreicht daſſelbe
mit erweichtem Lehm fo dicht, daß er recht zwiſchen
die Haline hinein dringt, und fo di>, daß oben kein
Halm zu“ ſehen i; ‘ anden Stoppelenden läßt man
das Stroh 2 Zoll lang, und oben gegen die Aehren
zu no< mehr unbeſtrichen.
tit dieſem Tifepbretfe trägt man das Sftohe
blatt dem Dachdecker zu, deres nun fo vom Breffe
an den ‘Ort auf die Latten rukſchen läßt, wo es lie-
gen folk “Hier bindet- ex ‘es wann, mie bei dem