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u, zwarbeſond, v.d, Lehmſchindel-Dächetn, 159
ſes kann, bei einer vernünftigen Anlage, jeder Wirth
für die Feuerſicherheit Sorge fragen, und es bedarf
deßwegen nicht koſtbarer Bauausführungen. Allein da
gegen die äußerliche Anſte>ung durch Feuer feine Bor-
ſicht im Innern fhüßen fannn; fo ift es die Pflicht eines
jeden guten Hausmirthes, und ſollte ihm ſogar Gewiſ-
Tensfache feyn, das Holz aus ven Wänden ganz zu
verbannen, dagegen das Innere und Heußere feiner Ge
bäude nicht nur in Nückſicht feiner felbft, fondern auch
feiner Nachbarn feuerficher zu bauen. Solches
allein mit einem Anſtrich des Holzes erreichen, und alſo
mehr als bloße Conſervation deſſelben bewirken zu wolz
fen, ſcheint mir nicht der richtige Weg zu ſeyn; viel
mehr ſtimme ich darüber Herrn Manger bei, welcher
in feiner Oekonomiſchen Baumiffenfhaft,
am Schluſſe des Abfchnittes „Bedahungen‘‘ fagk:
„„Jch bin gar nicht in Abreve, daß ſolche Anſtriche eintz
„gen Nugen haben können; aber meiner Einſicht nach
,, wahrfheinlich nur im Kleinen. Für das Haus eines
‚‚Drofefiors ver Nafurlehre, der die Anſtriche beſtändig
„im beſten Stande unterhielte, möchten ſie ſich ſchicen--
„damit er feinen Zuhörern zeigen fónnte: Seht-vaf
„Holz und Stroh kann unverbrennbar gemacht werden!
‚‚ Bei gemeinen Dorfiwirthen hat es Noth, daß fie aller
„mahl zu gehöriger Zeit thre Rohr - und Strohdächer
zrausbeflern, welches fie doch meiſtentheils von Jugend
„auf gelernt haben,. gefhweige denn, wenn fie aud)
„noch Sachen zum Ueberſtrich anſchaffen - folche zubes
„reiten , beſiándig unterhalten und zu refer Zeit ans
¿wenden ſollen.“
Ynm. . Außer dem, bereits im zweiten Theile
erwähnten, Boulardſchen Anſtriche, ſind no< fols
gende, {0 genannte. ſeuerfeſte und Holz -conſervirende An-
ſtriche bekannt, Herr von Herzberg ſagt in dem ſcon
erwähnten Vorſchlag zur Verbeſſcrung der Di: