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140 Von Bedeckung der Dächer,
py aus einem Faſſe den Kalkmörtel *),; beſtreicht von uns
„ten nad oben mif einem Zuge die eine Kante des
1, Steins, paßt ſolche genau an den vorliegenden Stein
zen, thut zwei Schläge mit dem Stiel ver Kelle an die
‚reine Kante, und nimmt den vorgequollenen Kalk mit
zer Kelle ab,‘
*) Der Kalt, den dieſe Dachdeder gebrauchen, wird jeden
Morgen zur Arbeit frifh geiöfcht und mit gefiebtem, fchata
fen Mauerfande in gewöhnlicher Art gemifcht,
Wenn außerdem die Dachſteine innerhalb des Dachs ver=
ſtrichen werden ſollen; fo werden Sand, Kalk und Lehm,
zu gleichen Theilen mit einander vermiſcht, dazu genom:
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e, Die ganze Procedur wird mit der gußerſten
¿Geſchwindigkeit gemacht. Auf den Sims yA Daches
z,wird auf 3.der Höhe des erſten Steins querúber eine
Kelle Kalk, der nur dünne zubereitet: wird, geworfen
„(welches die Deder-Querfchlag nennen), die Seite
zuaber mie gewöhnlich mit Kalk beſtrichen, feſt ange-
¿drückt und ſo auch auf der zweiten und driften Nethe
ze verfahren, wo dann drei, Bit, bis fünf Fuß Höher
ee hinauf der HUE ag auf 3 des Steins von oben
ee gelegt wird. Dieß gelählehen deöhalb, weil man gez
„, wöhnlich Inneolb in dem Winkel des Daches nicht
e: gut verſchmieren kann. Man kann aber auch die Dé-
„Ger ganz in Querſchlag legen laſſen. Bei einem
„ganz in Querſchlag gelegten Dache kann dann der Wind
‚feinen Schnee oder Regen hinein treiben.
Anu. Die unterſte Syiht dee Dadfleine auf das Geſims
in Kalt zu legen ,* iſt \<on im erſten Theile Seite 478
getadelt worden. Die daraus entſpringenden Nachtheile
ſollen în der Folge no< mehr erwieſen werden.
,, Wenn auf dieſe Art nach der linken Seite hin ge<
det worden; fo wird der Schluß des Daches nach
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