a ap
+ Has
ir, zwar beſond. v. d, Lehmſchindel-Dächern, 151
Hans jun, im erſten Bande. vom Jahre
1800 der Sammlung nüsliher Auffäse
und Nahrichten, die Baufunft befreffend,
geliefert hat, völlig zwe>mäßig und deutlich tft; fo kann
ich dieſelbe daraus hier entlehnen. ,, Wie viel Unger
„mäclichfeiten die bisher üblichen Kappfenfter over
»Dahluden haben, iſ nicht allein allen Bau - und
y, Werfmeiftern, ſondern auch allen Hauswirthen zur
¿„Benúge bekannt. Man braucht nur anzuführen, daß,
„, außer dem leiht möglichen Eindringen des Regens,
„; die meiſten Kappfenſter die Dachſparren beläſtigen und
„niederorüden, woraus denn eine Bertiefung gegen
¡; den andern Theil des Daches und aus dieſer Waſſer-
„söcher entſtehen.“
„Da ferner die Vereinigung des kleinen Daches
„; derſelben mit dem Hauptdache immer Schwierigkeiten
e, verurſacht, bei welchen man ſih zwar durch Ver-
„Ihmieren mit Kalk zu helfen ſucht aller Sorgfalt un
„» geachtet aber immer Gelegenheit giebt, daß über furz
p oder lang der Regen, beſonders das Schneewaſſer bei
„wufgehendem Froſte,- eindringen Tann; fv macht man
„¿ gegenwärtig die Rappfeniter folgender Maßen ganz
„yon Bledh, Sig. 74“
„Es beſteht ſolches aus einem hölzernen halbrun-
den Rahmen Fig. 74 A, deſſen Centrum in b iſt.
, Dieſer iſt auf einer , nach der Form des Daches ſchief
„liegenden, blechernen Grundfläche c lothrecht aufgefeßt,
„und ſodann ganz mit Bleh nach ſeiner Form und
,; Rúñdung úberde>t. Alles iſ aus verzinntem Pon-
„tonbleche gemacht, zuſammen gelöthet und ange-
„ſtrichen. Selbſt der Rahmen Sig. 74 ©, worin die
„Glasiheiben eingefegt find, farin aus doppeltem, in
,, Karniß gearbéitetem Bleche beſtehen.“