152 Von Bedeckung der Dächer,
Anm. Um die lothrehte Stellung der vordern Anſicht f d,
Fig. 74 B, welche mit der auf der Dachfläche des Dach-
fenſiers einen ipigen Winkel macht , zu erhalten, muß
jedcsmal erſt dieſer Winkel vermittelſt einer ſogenannten
Schmiege auf dem bereits fertigen Dache gemeſſen ‘wer-
den: daher dergleihen Dachfenſter für jede verſchiedene
Dachform anders gemacht werden müffen,
» Die Grundfläche c wird mit einigen Nägeln auf
,, die Latten feſt genagelt und mit den Dachziegeln nad)
‚der Zeichnung eingededt. Hierbei ift folgendes zu
bemerken: Die Grundfläche des Dachfenſters liegk
e, von i bis e Fig. 74 B auf den Latten , und ft zum
1 Theil mit den Dachſteinen bede>t; von e bis k aber
¡„tommt ſolche auf die Dachſteine zu liegen, dâher fie
ee bei ‘eine Biegung aufwärts bekommen muß.“
„Die Ränder der Grundfläche, \o weit dieſelben
‚ranfer ven Dachſteinén liegen, erhalten eine Umbie-
„gung aufwärts, oder einen Falz von 7 Zoll ““ (wie
in der Zeichnung Fig. 74 4 mit den doppelten Linien,
und vorher in der Beſchreibung der Hohlkehlen Fig. 75
angegeben worden). „„Ferner geht der Glasrahmen
¿e Nach auswärts auf, und iſt mit zwei kleinen Charnie-
¡eren v ry Fig. 74 C, bei welchen der Stift heraus ge-
¿e ¿0gen werden kann, angemacht, oberhalb aber mit
¡einem kleinen Haken verſehen, wodur< der Glasrah-
¡men innerhalb angehakt werden kann.“
Jn Abſicht der Einde>ung dieſer Dachfenſter iſt
folgendes zu bemerken: „,Es wird die blecherne Grund-
„fläche c nach einer ſchief laufenden Linie, und zwar
¿nach der Form, wie die Dachſteine neben und über
„einander eindeden, ftufenweife ausgefchnitten *), wie
„in o zu fehen if. Sodann wird auf jeder Ratte ein
„Dachftein an das Blech herangefehoben, wodurch die
„Fugen zwiſchen dem Bleche und den Dachſteinen voll-
„‚tommen gededt werden. Oben bei p wird das Blech
Co 2x5
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