Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Ersten Theils erste Abtheilung)

    
162 1.Xbihn, VB, Anlagen, Conftr, ganzıbobter 
auch einigermaßen nach. der, für-die zu wählende Dachs 
decung paſſenden „ Entfernung der Sparren von einan- 
der richten, wie ſolches bereits im zweiten Theile 6. 5 
umſtändlich abgehandelt worden. 
Da aber auch einige Schriftſtellèr- Uber die dtono- 
miſche Baukunſt der Meinung find, daß in beiden, zu 
einer Tenne gehörigen Banfen ſo viel Garben Plas. fin- 
den müflen, als diejenige Anzahl Dreſcher , welche" auf 
einer Tenne Plas haben , etwa in 6 Monaten ausdre- 
ſchen kann, und die Erfahrung lehrt , daß 5 bis 4. Dre- 
ſcher: auf einer, ungefähr 15 Fuß breiten und 55 bis 
40. Fuß langen, Tenne Raum genug haben, um binnen 
6 Monaten. etwa 500 Scho Garben auszudreſchen; 
fo. würde hiernach eine jede Banfe, in einer 40 Fuß tie- 
fen und, 15 Fuß in den Wänden hohen Scheune, eine 
Breite von 50 Fuß erhalten müſſen , welches „ſo wohl 
in Rücdficht des Verbandes, als auch wegen der-grö- 
ßern Mühe des Einbanſens, nicht überall ‚anwendbar 
feyn. möchte: 
6. 48. 
Ausmittelung der Sröse der Scheunen. 
Wenn zuförderſt die, nach den vorhandenen Umz 
ſtänden anzunehmende , dder eine andere der vorher gez 
dachten, zwe>mäßigen Tiefen, und die Hö he -einer 
Scheune, beides im Lichten gerechnet, feſtge 
ſeßt worden; fo ergiebt ſich die Breite der Banſen zu- 
ſammen genommen , oder die Länge des Gebäudes, fol- 
gender Maßen: Der Inhalt der einzelnen Garben iſ al- 
lerdings verſchieden, je nachdem der Boden längeres 
oder fürzeres Stroh liefert, _ Sm legtern Falle pflegt 
man jedo< für eine Garbe Weizen oder Rocken 4, und 
im erſtern Falle 5 Kubikfuß zu re<nen. Es ift aber da: 
her ziemlich zutreffend, wenn in ſolchen Gegenden; we 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
   
   
    
  
  
  
  
  
	        
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