Geb, ohne Dachbod., als Getreideſcheunen2c, 175
dern nur ein ſimples Stirnbrett-an ſämmtliche Balken-
Topfe zu machen.
Soll. eine Scheune von vorbeſchriebenen Dimenſio-
nen aus Lehmpaten erbaut werden; \o müſſen die
Einſchließungömauern zwei Lehmpaßen, d. i. (nach
Theil i. Seite 32) 2 Fuß. ſtaré ſeyn. Hiernach richtet
fih vie Stärke des Fundaments , wie. folches: bereits im
erſten Theile, und, in-Betreff des übrigen Verfahrens
bei ven Lehinmauern, hier. unter dem. Arfıfel-.Pise-
Mau Hör n_ erwähnt worden.
Die Scheidegtebel zur Abtheilung der einzelnen
sum innerhalb eines - ſolchen Gebäudes von
Lehmfteinen, würdensentweder vom Fundamente.big
zur Dachfpige (wegen Ihrer Höhe) eben fo ſtark, als die
Sronten, oder vom Fundament bis zum Balken: 12 Fuß
ſtark ſeyn und darauf. ein. Dachgiebel von Fachwerk,
oder auch: die ganzen Giebel von Fachwerk gemacht wer-
den: múſſen- In: beiden »legtern Fällen. gehf „aber: der
Bortheil-mafliver: Brandgiebel verloren, welcher doch:
bei langen Scheunengebäuden-\o weſentlich iſt.
Die Eden der aus Lehmfteinen erbauten: Ges
bäude, oder auch die.Cinfoffung.on den Thorwegen von
gebrannten Steinen zu machen; hat wegen. der leichten
Beſchädigung der Lehmmauern einen weſentlichen Nus
ben, und es iſt davon unter. dem Artikel Pisé {on Er-
wähnung geſchehen. Am- beſten aber wird dieß bei
Mauern von Luftziegeln gelingen, mit welchen: die gez
brannten Steine am. leichteſten. verbunden werden
fünnen.
Die Thorwege in Scheunen von Leb ninas en zu
übermwölben, würde wegen:ihrer großen Breite nicht ans
râthlich ſeyn. Es müſſen daher ſolche, wie vorgedachf,
mit einem breiten, odex beſſer, mit zwei neben einander
liegenden Sturz - oder Lattehölzern von - vorerwähnter