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Geb, ohne Dachbod., alsGetreideſcheunen sc, 215
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Verbindung der Bohlenfparren auf ihren Schwellen oder
Balken,
Die Zapfen der Bohlenfparren,, mit welchen fie in
den Balken oder der Schwelle einſtehen , werden (vor-
ausgeſeßt, daß ſämmtliche Zapfenlöcher genau von
gleicher Tiefe gearbeitet worden) nah Fig. 94 A und B
fo breit, als jämmtlihe Bretter eines Bohlenfparrens
di> find. Sit die ganz gleiche Tiefe der Zapfenlöcher
nicht zu erwarten; ſo kann, nach Fig. 94 C, bei Spar-
ren von zweifachen Brettern , von jedem Breffe etwa
2 Zoll ausgefehnitfen, oder, nah Fig. 94 D, bet
Sparren von mehrfachen Brettern , eins derſelben ganz
weggeſchnitten werden, um dem Zapfen eine Brüſtung
zu geben. Wenn die Bohlenſparren bei hölzernen Ge-
bäuvden neben einem Wandſtiel auf breiten und dabei
\<wac<hen Schwellen ſtehen ; fo ift, nach Sig. .94 F, bei
nur zweifachen Sparren, ein Brettſtück als - Zapfen
hinreichend. Ja wenn das abwärts ſtehende Brett. b
zum Zapfen gewählt wird; ſo bleibt dadurh auh no<
volles Holz in der Schwelle. bei a, zwiſchen dem Zapfen
des Stiels und dem Zapfen des Sparrens, ünd es kann
der Sparren alsdann noch, nach. Fig, 94 E, gegen den
Stiel genagelt werden. |
Ferner iſ zu bemerken , daß die Schwellen , wors
auf die Bohlènſparren ſtehen , nur eine Höhe oder Dicke
von etwa 8 Zoll bedürfen, dabei aber 5 Zoll breiter, oder
doch wenigſtens eben fo breit, als die Bretter der Boh-
lenſparren ſeyn múſſen. Jn beiden Fällen nun werden
die Bohlenfparren von der äußern Kante c der Schwelle
Fig. 94 E um 3 Zoll zurüd gefeßt, um, bei hölzernen
Umfaſſungswänden , die Sparren von der Einwirkung
dex Witterung zu enffernen „ und, bei maſſiven Front-
mauern , lestere vor dem möglichen Druc>e der Spar-