Geb, ohne Dachbod., als Gerreidefcheunenic, 333
bung tft bei Scheunen von geringerer Tiefe auch an den
Endgtebeln anzuwenden. Bei den innern Scheidegies
bein muß, wie fich von felbft verfteht, eine folde Vers
firebung an beiden Seiten angebracht werden.
Noch iſ anzumerken, daß, da in hölzernen Scheus-
nen die Bohlenſparren mit dem úbrigen Giebelverbande
außerhalb bündig ſeyn müſſen (wie im Grundriſſe Fig. G
bei w zu erſehen iſ), der Giebelfparren nicht in die
Srontfchwelle, fondern in die Giebelſchwelle, und zwar
erſt neben dem Edftiel, außer der Fluck mit den úbri-
gen Sparren , geſtellt , und daher unterhalb ſeiler als
die übrigen Sparren -angefertigt wird, fo wie venn übers
all, wo der Bohlenſparren vor Balken, Stiele und
dergl. vorbeiſtreiht, erſterer in lestere einzulaſſen iſt,
Und der Zapfen des Bohlenſparrens, zur Schonung des
Holzes in der Schwelle, nah Figur 94 F nur aus einem
einzelnen Brette gemacht werden muß,
$, 70,
Einrichtung einer binlänglih hohen Einfahrt , bei ſehr
niedrigen Umfaſſungsmauern,
Bei der bisher angenommenen Höhe der Umfaſ-
ſungsmauern und Wände, welche zugleich die zwe>mä-
ßige Anbringung der Luftzüge geſtattet , kann auch die
nôthige Höhe der Cinfahrtsthorwege auf gewöhnliche
Art erlangt werden. Da aber oft die Erſparung in
den Baukoſten den Maßſtab zur Höhe der Umfaſſungs-
mauern geben möchte; fo ift in Fig. 96 D und E eine
Verbindung angegeben, wie bei einer, nur 10 Fuß h0-
hen, maſſiven Umfaſſungsmaver , der ‘in Sig. 96 A
vorgeftellte Berband der Scheune beibehalten, und deſs
fen ungeachtet die nöfhige Höhe der Scheunenthore von
12 bis 15 Fuß erhalten werden fann.