Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Ersten Theils erste Abtheilung)

  
  
Geb, ohne Dachbod,, als Getreideſcheunen 2c, 251 
Feimen. Zweitens, weil die Urſachen, warum man 
die Körn - Feimen auch kleiner macht, hier gänzlich weg- 
fallen, bringt man das Heu beim Gebrauche nie erft in 
ein anderes Gebäude, ſondern man ſchneidet das, was 
man von Zeit zu Zeit davon braucht, mit einem Heus 
meſſer ſenkre<t nieder in kubiſhen Stücken aus. 
Drittens giebt man dieſen Feimen nie eine runde, 
fondern immer eine längli<h viere>ige Form. Das 
Dach machk man möglichſt fla<h, man läßt ‚es jedoch 
Uber dem Körper hervorragen, und de>t es mit Stroh; 
der Körper wird aber nicht bede>kt. 
  
C. Scheunen zu Heu, Stroh, Torf 
und anderm Bebhuf, 
  
6. 83, 
Um große Vorräte von Heu und ausgedrofdhe: 
nem Stroh aufzubewahren, find, in hieſigen Gegens 
den zuweilen auh Scheunen erforderlich , welche übri- 
gens ganz, ſo wie die Getreideſcheunen conſtruirt ſind. 
Nur’ iſt darin keine geſchlagene Tenne nöôthig ; auch lôn- 
nen die Banſenräume größer, als bei den Getreide- 
fheunen angelegt werden , wenn es nähmlich die Conz 
ſtruction des Gebäudes erlaubt. 
Zur Ausmittelung der Größe einer Heu - und 
Strohſcheune kann man, nach allgemeinen Grundſätzen, 
auf das Scho> Stroh 240 Kubikfuß, und auf den . 
Centner Heu 15 Kubikfuß annehmen. 
 
	        
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