Geb, ohne Dachbod., als Getreidefcheunen ic. 255
c a= 5 Fuß und c b = 20 Fuß lana, und es bleiben
von a bis d noch 11, Fuß übrig, auf welcher Länge der
Wagen mit ſeiner halben Länge noch hinlänglich Plas
findet. |
___ Die Conſtructior einer ſolchen Wage ift in Fig. 108
A und B îm Längen - und Quer - Profil vorgeſtellt. Es
wird nähmlich, nah Fig. B, ein ſtarker Balken c £,
welcher in Fig. A mit e bezeichnet iſt, quer über vie
Tenne gelegt, wogegen die, ſonſt gewöhnlich längs über
der Tenne liegenden Balfen wegfallen fünnen. Das
dieſer Balken bei ce und £ Sig. B, mit fehr ftarfen Stie
len, Bändern und guten Fundamenten unferfiüßf wer:
den muß, verſteht ſich von felöft. Auf dieſem Balken
wird ein ſogenannter Bo Fig. B, welcher ſorgfältig,
nach Anweiſung des zweiten Theils-5. 15 Fig. 5- gear-
beitet ſeyn muß, verbunden, und zwiſchen den beiden
Stielen deſſelben wird der Wagebalfen a b in Fig. A,
und © in Fig. B mit feinen,- von gegoſſenem und polirz
tem Eiſen gemachten Wellzäpfen, auf ſtählerne Pfan-
nen gelegt. Damit aber beim Wiegen das ganze Häns
gegerüſte unbeweglich feſt ſtehe; ſo muß, nach, Fig. A,
noch ein zweiter Balken (vin Fig. A, und 2h in Fig:
107 B) quer über die Tertne gelegt, und auf verfelben
ein eben ſolcher Bok wie Fig. 108 ? geſtellt , auch müſ-
fen beide nah Fig. A mit Kreuzbändern unter ‘einander
verbunden werden.
Wegen der großen Laſt, die in a Fig. A an den
vordern Theil des Wagebalkens gehängt wird, if es
gut, eine ſtarke Schiene mit Umkrempungen an den En-
den (wie in Fig. B zu ſehen) oben über dem Balten,
und mit einem Ringe um den ganzen Kopf deſſelben zu
befeſtigen, woran die Ketten hängen, welche um den
mit Heu beladenen Wagen befeſtigt werden. - Folglich
iſt auch daſelbſt keine Wageſchale nöthig , fondern nur
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