Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Ersten Theils erste Abtheilung)

  
322 IL Abſchn. Von Anl. u, Conſtr. ſolch. Gebäude, : 
auch hier wiederum. eins dergleichen. angefangen mots 
den, wovon die Erfahrung lehren wird, ob es zu ras 
then ſey oder nicht , eine fo große Tiefe für dergleichen 
Gebäude in der Folge allgemein anzunehmen. Daß 
bei ſo großen Tiefen von 60 bis 100 Fuß die Höhen der 
Etagen nicht mehr, bloß nach dem Gebrauch eines Korns 
Magazins, ſondern zugleich mit der Hinſicht, daß das 
Licht beſſer bis zur Mitte des Gebäudes , und der Luft- 
zug beſſer hindurch ſtreichen fan, angenommen werden, 
folglich dergleichen Etagen im Lichten ſhon an 9 Fuß 
‘Höhe haben müſſen , iſt leicht einzuſehen, wogegen, wie 
vorgedacht bei geringerer Tiefe nur 7E bis 8 Fuß Eta- 
genhöhe im Lichten hinlänglich iſt. Die Höhe der er- 
fien Etage richtet fih, außer dem, daß ſolche wegen 
eines Mehllagers 9 Zuß im Lichten hoch gemacht wird, - 
. darnach, daß die, durch die Tiefe des Gebäudes anzu- 
légende, Durchfahrt, mit Rückſicht auf. die zu úberwöl- 
benden Thorweg - Bögen, Höhe genug erhält. 
$. II. 
Bon der innern Einrichtung eities Getreide - Magazins, 
Das beſte und ſicherſte Mittel gegen Kornwúrs 
mer *) und anderes Verderben dés Getreides iſt erſt- 
lich, daß die heißen Sonnenſtrahlen - von dewſelben, 
fo wie auc das Eindringen des Regens vermittelſt der 
Luken 2c. abgehalten, und folglich zwe>mäßige und hins 
längliche Luft - und Lichtöffnungen angelegt werden. 
Zweitens: Wenn von einem maffiven Gebäude die 
Rede iſt , fſo muß ſolches langſam aufgebaut und erſt 
dann, wann die Mauern eine geraume Zeit ausgetroc>- 
net find, bepust, auc) erft nach völliger Austrocknung 
befchittet werden. Drittens: ſo muß auch das Ges 
treide gehörig trocden oder nicht zu friſch und feucht auf: 
gefepüttet werden **). Viertens aber iſt ſo wohl bei: 
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