Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Ersten Theils erste Abtheilung)

  
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¿weite und erſte 3 Steine in allen 4 Ringmauern, und 
die Giebel im Dache 1F Stein ſtar? angelegt werden 
müſſen. | 
Zu dem Magazin Fig. 122 mit Bogendach-von 72 
Fuß tiefe und von nur einer maffiven Etage wären 
die Fronten 22. Stein ſtart zu machen, Jn Betref der 
Giebel aber fâme es erſt darauf-an, ‘ob das Da 4 mit 
ganzen Walmen, oder mit gerate aufgehenden Gi beln 
gemacht werden ſoll, Jm erſten Falle brauchen die 
Giebel nicht ſtärker, als die Fronten zu ſcyn. Ja zwei- 
ten Falle aber, ‘welcher wegen Gewinnung des innern 
Raums hier auch wohl der zwe>mäßigſte ſcyn wúrde, 
fönnten die Giebel, entweder von der erſten Etage an, 
von ausgemauertem und maſſiv verblendetem Fach werfe, 
oder auch ganz maſſiv in der unterſten Etage z Steine 
ſtark, und in den obern Stockwerken in der Siärfe der 
Fronten aufgeführt und an die Unterzúge geaukert wer- 
den, wobei aber zwiſchen den Unterzugsftändern auf 
einen tüchtigen Langenverband vermittelt Sturmbänder 
und Streben zu ſehen wäre. 
Solche maſſive, gerade aufgehende Giebel können 
nicht füglich abgeſegt, nähmlich in den obern Etagen nicht 
nach und nach fhmwächer gemacht werden, fondern fie 
müſſen in ſo feru, als dergleichen Abfäge nicht von außen 
angelegt und etwa zur Deéoration ‘der äußern Anſicht 
benugt werden, in gleicher Stärke von unten big oben 
hinauf gehen, weil der Bohlenfparren zu feinem Vers 
band innerhalb mit dem Giebel eine glatte Fläche vers 
langt. und die Balfen, worauf derſelbe ſteht, oder 
womit er verbunden iſt, doch nicht füglich in die Mauer 
gelegt und eingemauert werden können, 
Das Verdbienden der hölzernen Fronten und Gies 
bel, als Beabſichtigung mehrerer Feuerſicherheit , kann 
gegen Maſſivbau nur für einen Nothbeheif gelten, in- 
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welche Balkend, u. Bodenr, erf., als Schuppen 2c. 339 
  
   
  
   
    
   
    
  
     
  
  
  
  
   
    
  
  
  
  
   
    
   
   
   
   
  
 
	        
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