Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Ersten Theils erste Abtheilung)

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welche Balkend. u. Bodenr. erf., als Schuppen ic. 351 
vorgeſtellt. Es find in demſelben die mit a bezeichneten 
Stiele mit Rähmen darauf, in Entfernungen von etwa 
6 Fuß angebracht ; „nicht nur, um die Balken auf ıhrer 
Fänge von den Unterzügen big zu den Fronten nodmahle 
zu ‚unterftügen, fondern vorzüglich, um, vermittelſt 
eineë , etwa 6 Fuß hohen, gefpundeten Bretterverichlas 
ges gegen dieſe Stiele, den Seiteneimnoruck des loſen 
Salzes von den hölzernen Frontwänden abzuhalten. 
Dergleichen Zwiſchenwände fönnen bei maſſiven 
Frontmauein allenfalls, wenn nähmlich ſelbige ſtark 
genug ſind, entbehrt werden, die maſſiven Mauern 
müſſen aber dann mit Bretrern bekleidet werden, weil 
das lofe Salz den Kalfabpug an den Mauern zerſtört. 
Wo die Fenſter hintrefen, kann der Bretterverſchlag 
unterbrochen, oder bis an die Frontwand zurú> fprin- 
gend, angelegt, und ſo als eine Art von Niſche ver- 
ſchlagen werden , um na< den Fenſtern gelangen zu 
fonnen. Aus dieſem Grunde iſt es auch zweckmäßig, 
die Fenſter in nicht geringern Entfernungen , als 12 bis 
15 Fuß von einander, dagegen aber, um zugleich den 
erforderlichen Luftzug zu erhalten, deſto höhere Senfter 
anzuordnen. 
Um allenfalls für den ‘unterſten Boden nicht eben 
ſo viele Balken, als zu den obern Böden zu bedürfen, 
fondern einen um den andern zu erſparen, Fönnen noch) 
Unterzüge b Sig. 125 B auf gute Fundamente gelegt, 
und der. Fußboden, ſtatt daß die obern Böden nur mit 
Zz zölligen Bohlen gedielt ſind, , mit 3zóligen Balken 
gedielt werden. Daß für loſes Salz die Fußböden 
ſámmtlih gut geſpundet werden müſſen, verſteht ſich 
von ſelbſt. 
Zuweilen ſoll in einem Magazin, melches nicht 
für loſes Salz angelegt iſt, dennoch ein beſonderer 
Raum dazu eingerichtet werden, Jn dicſem Falſe 
 
	        
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