356 11. Abſchn. Von Anl. u. Cöuſir. fol. Gebäude,
dann auch bei dem mehtſten Regenwetter dur< Offens
laſſung der Luken an der Súdfronte Luft gegeben wers
den. Jedoch iſt die erſt gedachte Lage gegen Morgen
und Abend vorzuziehen , weil an ſehr heißen Sommers
tagen, wo wegen der Hite an der Mittagsfeite die Lu:
kenthüren verſchloſſen gehalten werden, der Luftzug von
der andern Seite auch nur gering feyn Fann,
Kornmagazine auf Aemtern und Vorwerken müſ-
fen nicht zu weit vom herrſchaftlichen Wohnhauſe ange:
legt, jedoch aud) nit mit andern, am wenigſten mit
den, mit Feuerungen verſehenen Gebäuden in Verbins
dung gefegt werden. Gut-iſt es, wenn ſie vom Haus-
heren aus feinen Zimmeen überſehen wetden können.
Große -oder öffentlihe Magazine und Gatzfpeiz
cher follten nie anders als an fohiffbaren Etrömen
erbauet werden, um die Koſten der Anz und Abfuhr
zu erſparen. Jn folhem Falle müſſen ſie dann fo
nahe als möglich an den Strom geſcgt, und legzterer mit
einer Schälung verſehen werden, damit die Schiffe nahe
am Magazin anlegen , und vermittelſt einer, aus dem
Dache hervorragenden Winde die Güter ſogleich ein -
und ausgeladen, und von und nach den verſchiedenen
Böden unmittelbar gefchafft werden können.
Oft erlaubt es ader der Strom nicht, daß die
Schiffe jederzeit fo nahe an das Ufer legen fönnen. - Es
müffen alsdann vom Ufer bis in den fahrbaren Strom
fo genannte Ladebrüden angelegt werden, welche aug
eingerammten Pfählen, mit Jochen, Baiken-und einer
Bohlenbededung darüber, befiehen.
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Son den Hülfsanfialten bei Magazinen.
Wenn entweder im vorgedachten Kalle, oder bei
Magazin - Gebäuden ven nur einer Etage So, nicht
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