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welche Balkend. u, Bodenr. erf., als Schuppen 2c. 371 
So genanntes Shmeervieh ſind Schafe, welche 
eine gewiſſe Art Räude haben, die gewöhnlich durch den 
Gebrauch äußerer Mittel gedämpft wird, woran die Schafe 
aber zuweilen auch Rerben. Dieje Krankheit eriftirt jedocg 
"nicht au allen Orten. 
Veredelte Schafe find diejenigen, in Anſehung 
welcher man ſi< vormals der eugliſ<en, jezt aber dex 
ſpaniſchen Bde, welche eine feinere Wolle haben, zue 
Fortpflanzung und Verbeſſerung der Race bedient. 
Die Schäfereien werden. eingetheilt in Buchts und 
Hammelfhäfereien. 
Die Zuchtſchäfereien müſſen in der Nähe deg 
Vorwerk liegen, damit der Laudwirth auf das Futter 
und die Mflege des Viches fein Augenmerk richten Fann 5 
deſſen ungeachtet ſollten ſie, wo große Herden find, nicht 
mit im Gehöfte angelegt werden. Die Hammelfchäfer 
reien dagegen werden dsfters an den äußerſten Grenzen 
der Feldmark deshalb angelegt, weil dieſes Vieh fchlechter, 
als: die Zuchtichafe ‚gefüttert wird, auch durch daſſelbe die 
abgelegenfien Hütungen benugt, und die entlegenften Fels 
der gedüngt werden. 4 
Sn hieſiger Gegend find gemeiniglih Schafe und 
Hammel beifammen, fogar oft in einem Etalle, Befr 
- fer iſ es aber, wenn der Hammelſtall befouders vors 
handen iſt. Zu einer Hammelfchäferei, wenn fie entfernt 
vom, Vorwerke liegt, gehört eiu Schäferhaus, blog zur 
Wohnung für denſelben. Zu einer Zuchtſchäferei aber möüfs 
fen in dem Schäferhaufe eine Küche zum Aufwallen der 
Milch ; desgleicheu ein Keller und eine Gelegenheit zum 
Butter - und Käſemachen vorhanden feyn. 
Nach dieſen Vorerinnerungen Fann ich nun zur Ber 
ſchreibung der Anlage eines hiefigen guten Schafſtalles 
übergehen- 
$.. 123. 
Lage eines Echafftalles. 
Das erſte Erforderniß eines Schafftalles ift eine 
gute, trodene Lage des Gebäudes, folglich eine 
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