Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils erste Abtheilung, Ersten Theils erste Abtheilung)

    
28 Vom Pisé—Bau insbefondere, 
ſicherheit u_f. w. auch ift; fo wird er doch immer mm eine 
nothdürftige, bloß bei Land -- und Wirthſchafts- Gebäuden 
anwendbare Bauart bleiben, und. auh da den Felditein- 
oder Ziegelmauern, wenn man leßtere auf eine niht zu 
theure Art haben kann „- immer na<hſtehn. Wozu alſo ein 
weitläufiges Geſhwäß über Verzierung der Pise- Gebäude 
mit Feſcons, Armaturen ,- Wäppenſchilden, Malereien u. 
f. w. (wie Herr Seebaß anweiſen will), die: doh von 
Lehm und auf Lehm, wenigſtens der Witterung ausgefſeßt, 
\<le<terdings unhaltbar find, und deren fie, als gewöhns 
liche Landgebaude, auch nicht bedürfen! Dagegen wäre 
es ſehr wünſchenswerth , daß man zu einem haltbaren, glatz 
ten Abpug , zum Schuß der Lehmmanern, unchrere Verſuche 
anſtellte und arúndlihe Erfahrungen famımelte, 
Abhandlungen „ wie die, unter Nr. 16 im zwei- 
fen Hefte des in Leipzig herauskommenden Magazins 
aller Erfindungen uber ven Piss- Bau, verdie- 
nen, fo wie andere, in demſelben Werke enthaltene, 
zur praftifchen Baufunft gehörige Aufiäge keine Erwäh- 
nung , weil ſie nur ſehr ſeichten Jnhalts ſind. 
Herr Cointeraux hôrt ebeúfalls nicht. auf, eine 
Berechnung nach der andern úber den Pise-Bau mit 
gewohnter, höchſt Überflüſſiger Redſeligkeit dru>ken zu 
laſſen „ als da ſind: 
Rapport fait sur Pécole d’architecture r= 
rale.: 
Nouveau trait& d’ecouvre ete, 
W’art de peindre sur le Pisc, publi& dere= 
chef en Pan ıı ou 1803. 
Toits ou ‘planchers incombustibles ete; 
(1802). 
Es würde zu weitläufig ſeyn, die bei den aufger 
führten Bauten bemerkten, verſchiedènen Methoden der 
Ausführungen des Pisé -Baues , - oder dasjenige, was 
in vorgedachken Schriften darüber enthalten i, bier 
    
    
    
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
   
  
  
  
  
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