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46 Vom Pisé— Bau ins beſondere,
erlaubt, damit die, gemöhnlih im re<ten Winkel,
beſſer aber auf die Giehrung zuſammen ſtoßenden Form-
bretter e und d an diefen Stellen recht fcharf zufamz
men treffen; oder man kann- nach Fig. 50 die Gerüſte
e € der Hauptmauer \o ſtellen, daß fie gleich mit. ver
äußern Seite- der Formbretter der Scheidemauer bündig
ſtehn. Da indeſſen die Scheidemauern gewöhnlich nur
\{<mal find; fo wird hierdurch der Raum zum Stam-
pfen zu ſehr beengt, und “die erſte Methode iſ daher
beſſer.
Uebrigens bleibt das Berfahren bei der Arbeit
daſſelbe, wie vorher gelehrt worden; nur muß nichk
aus der Acht gelaffen werden, Die Theile-A und B, oder
die Haupt - und Scheidemauern bei ihrer Vereinigung
zugleich nollzuftampfen, und in der Scheidemauer den
fiufenförmigen Verband anzubringen. Auch können die
Winkel nah Fig. 50 aus Mauerſteinen befiehen, wel-
che, wie Seite26 vorgekommen iſt, gleich mit einge-
ſtampft werden.
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Was bei Thüren und Fenſtern zu beobachten.
Jede Oeffnung in eine Pisé - Mauer zu Thúren
oder Fenſtern verurſacht allerdings einige Schwierig-
keiten.
Auf eine zwar ungekünſtelte Ark werden die Fenſter-
und Thüröffnungen in den Pisé-Mauern dadurch ge:
bildet, daß man hölzerne Zargen mit der äußern Mauer-
fläche bündig und abgeſtreifte Bretter aufſtellt, an
welche herum die Erde geſtampft wird; allein dieſe
Methode ift dennoch weitläufig und in Abſicht der
Dauerhaftigkeit niht re<ht zwe>mäßig. Es iſ daher
beſſer, dergleichen Oeffnungen mit gut gebrannten Zie-
gèlſteinen ‘folgender Maßen einzufaſſen. Vom | Fuß-
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