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und andern tehm - Bauarten überhaupt. 55
noch aber iſt dieſer Vorrichtung der gegründete Vorwurf
zu machen, daß die Visé - Steine vermittelſt derſelben nicht
in einzelnen Schichten, ſondern în der mit Lehm überfüll-
ten Form mit einem Mahle, alſo nicht feſt genug, geitampf;
werden.
Mas aber, der Erfahrung des Herrn 1c. von Hezel
zufolge, zur Vermehruug der Feſtigkeit der Pisé - Stein
von“ Nüßen ſeyn fann, iſ, in der zu ſtampſenden Dice
des Steins a b, Fig. 37 B, în den Gegenden e und d fle
ne dünne "Hölzer dergeftalt zu legen, daß nähmlich das
Holz bei e, in der Richtung eg, Fig. 37 A, und das Holz
bei d in der Richtung th, alijo jedes Mahl üúbere> gelegt
wird.
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2
Bei großen Pisé - Bauten würde es rathſam ſeyn,
den Stämpfer, wie bei Pochwerfen, an eine Feder zu
hängen, und die Form fo einzurichten, daß felbige in
einem Geleiſe hin und her geſchoben, oder- auch nur der
Stämpfer, nachdem die Arbeit fortrü>t, verſeßt wer-
den könnte, welches die Arbeit des Stampfens ſehr er-
leichtern wúrde. Sind nun die Steine geſtampft, fo
werden die Keile gelöft, und die Krammen aufgemacht,
worauf man dann die Wangen abnehmen und die Steine
bequem heraus nehmen kann. Die verfertigten Pise-
Steine werden nun an einem der Zugluft ausgeſeßten,
oben bede>ten Orte zur völligen Austroknung, mit eint-
gen Zwiſchenräumen, auf und gegen einander geſtellt.
Diefe völlige Nusfrodnung erfolat fehr bald, und daher
ift es nicht nöfhig , vielmehr würde es {ädli< ſeyn, fie
jahlings an der Sonnenhige frodnen zu wollen,
DB 23,
Vorn Vermauern der Pisé- Steine,
Sn Abficht ver Dermauerung diefer Steine IF wer:
fer nichts zu erinnern, als daß ſolches, wie bei gewöhn-
lichem Mauerwerk mit Ziegeln in Verband geſchieht,