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120 117. Abſchn, V. Geb., welche nur eine einfache
ſehen gewöhnlih an einer in einem fort laufenden
Krippe und Nauſe ohne weitere Abtheilung. Auch wer-
den zuweilen die Zugochſen mit den Ackerpferden neben
einander in einen Stall geſtellt.
Ein ſogenanntes Kukſch - oder Wagenpferd von
mittlerer Größe muß einen Naum im Lichten von ò Fuß
Breite, und ohne Krippe wenigſtens von 8 bis 9 Fuß
Länge haben. Die Stände derielben werden mit ſoge-
nannten Raftierbäumen von einander gefchieden,, weil,
wie vorher gefagt, dieſe Klaſſe von Thieren ſ<on mu-
thiger und geneigter if, ſih einander zu ſhaden. “Die
Abtheilungen der Stände mit Brelterwänden ift aller-
dings beſſer als mit Lattierbäumen, nur find folche nicht
allein foſtſpieliger, ſondern ein dergleichen Stand er-
fordert auch mehrere Breite , damit ſich ein Pferd darin
umdrehen kann. Wenn daher ein Pfervefiand mit Late
tierbäumen für einen gewiffen Schlag Pferde mit 5 Fuß
Breite geräumig genug wäre; \o muß derſelbe mif
Bretterwänden 6 Fuß zur Breite haben.
Große Engliſche, Preußiſhe und Holſteiniſche
Pferde müſſen einen Standraum zwiſchen Lattierbäu-
men von 5+ Fuß, und zwiſhen Standwänden von 6
bis 7 Fuß Breite haben, und dabei-ohne Krippe 10 Fuß
Länge erhalten.
Anm. Ju {<malen Ständen werden die Pferde verhindert,
ſich bequem zu legen, welches ihrer Geſundheit ſebr na<h-
theilig iſt. Pferde, “deren Schenkel von: vieler Arbeit ge-
ſ{wollen, und die Sehnen gelähmt ſind , beſſern ſi în brei
ten S:duden aus diefem Grunde oft ohne alle Beihülfe.
FUr Hengſte oder Befchäler follten die Stände nie-
mahls mit Lattierbäumen , ſondern allemahl mit ſtarken
Breftwänven abgetheilt und 7 bis 8 Fuß breit ſeyn.
Tragende Stuten, wenn fie dem Fohlen nahe
ſind, ‘müſſen einen Standraum von 12 bis 16 Fuß
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