‚innere Einricht, erf.,als Bedervieh-Gtälere. 115
in anfangen, nur ſehr niedrig werden , und da die Pferde y
Pi das Helle lieben (welches ihnen zugleich ſehr zuträglich
sn iſt, um ſh niht zu ſcheuen, wenn ſie an das Tages-
“a licht kommen, Dunkelheit im Stalle dagegen), außer
en daß / ſolches den Knechten Gelegenheit giebt, vie Pferde
ci nicht ordentlich zu reinigen, auch die Augen der Pferde
7 Thwächt, fo daß, wenn man ſie ſchnell in das Tages-
ra de licht führt, ſie krampfhafte Schmerzen in den Augen
Rn empfinden, und wohl gar mit der Zeit blind werden) ;
: Der fo giebt man den Ställen , beſonders wenn eine bedie
ett Us kende Anzahl Pferde darin ſteht, ſhon eine anſehnliche
De Höhe, und ſucht dann die Fenſter ſo hoh als möglich)
LOV im Lichten zu machen. Solche hohe Fenſtér verurſachen
uen aber wieder, daß die Pferde den ihnen in die Augen
Men, mel fallenden Sonnenftrahlen nicht ausweichen fönnen, wos e
Ren aug durch fie ebenfalls ſehr leicht blind werden. Vorhänge
EV; AR vor denſelben laſſen ſih wegen der Höhe und wegen ver
ngraujd zu Naufen nicht guf regieren, und verurfachen, went fie
i zugemacht ſind, wiederum eine nachtheilige Dunkelheit.
ig. Dei Drittens aber, was für den Baumeiſter das Wichs
reden, wd tigſte iſt: es verwittern te Außenmauern , an welchen
ven Außer im Stalle die Krippen und Streuklappen angebra<hk
Vferdeſtäl- find, ſehr bald, und zwar dergeſtalt, daß kein Pus
thr Perde weiter daran haftet, wovon weiterhin ein Mehreres
| demFutter- vorkommen wird.
oud, DIE Alles dieſes findet da nicht ſtatt, wo die Pferde
¡tert werden nicht mit den Köpfen gegen die- Außenwände fliehen;
vielmehr läßt fih dann allen dieſen Umſtänden, dem
de wiede Zwecke und der Bequänlichkeit gemäß, weit beſſer ber
peut gegnen. Freilih wird ein ſolcher Bau etwas theurer,
4 fhtty als nach erft. gevachfer Art, da aber hier von möglichft
watts beſſerer Anlage und“ von guter Conſtruction der Gez
jdt ſehr hod bäude die Rede ſeyn ſoll, ſo darf ih, der etwa mehrern
er Fauſt Baukoſten wegen , die beſſern Anlagen um ſo weniger
Theil II. Abrheil, I,
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