Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils zweite Abtheilung, Ersten Theils zweite Abtheilung)

   
   
    
  
    
    
     
   
  
    
    
    
   
     
   
       
    
     
114 TL Abſchn, V. Geb., welche nur eine einfache 
unberührt laſſen, ‘als die Anfangs mehr verwendeten 
Koſten durch eine beſſere Conſervation des Gebäudes ge- 
wiß- erſet werden. 
$. 157. 
Lage und Höhe der Vferdeſtälle. 
Die zwecmäßige Lage eines Pferde ſta lles iſt eben: 
falls von Wichtigkeit. Ste muß E frocden ſeyn , weil 
dies nicht allein zur-Geſunderhaltung de l'ad nothig 
‘iſ, ſondern im entgegengeſeßten Sitte auch außerdem 
ioch das Seil - oder Lederzeug und. das Fuffer verdirbt. 
Es ſoll derſelbe ferner dem Wohnhauſe naße, und ven 
eltgegenvden nach mo „möglich dergeftalt liegen, d 
der Eingang und dte Fenſter der Hauptkfronten gegen 
Norden oder Weſten fih befinden, damit vas U ngegies 
fer weniger Neigung finde, Y den Stall zu dringen, 
und auch da‘ nv das Bich zu beunruhigen : wenigſtens 
muß die Thür und Haupffronte nicht. gegen Mittag 
liegen. Sn Städten kann auf dieſe leßtere Nückſichk 
nicht immer geachtet wèrden + dann aber iſ doch vorzúg- 
lich darauf zu ſehen, dàß, wenn Wohnungen in der 
Nähe ſind , die Abtritte nicht zu nahe bei den Pferde- 
ftallen ſich befinden. 
Auch die Höhe eines Skalles hat auf die geſunde 
Daß 
  
Erhaltung d der Pferde einen großen Einfluß. Jn hohem 
und geräumigen Ställen können die Ausdünfſtungen 
höher ſtéigen , und vermittelſt dèr Dunſizúge vortheil- 
haf ffer; auch, ohne den Pferden, wenn ſie warm ſind, 
cine nachtheilige Zugluft zu verurfachen, abgeleitet wer- 
den. Es muß aber (beſonders bei Ställen für wentg 
Pferde) in der Höhe cines Stalles auch nict zu ‘viel ges 
ſchehen , weil ſonſt derſelbe zu kalt wird „die Pferde ein 
Mißbehagen darin finden , lange Haare bekommen, da- 
durch unaufhörlich ſih hären, und unanſehn nlich werden; 
CIs
	        
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