154 T1. Abſchn. V.Geb., welche nur cine einfache
Eben folche Unterlagehöfger y und t find nöthig,
wenn auch das Terrain unter den Bohlen mit einer
Thon - over Rehmlage fefigeftampft wird.
GSine folhe Lehm over Thonlage von 4 bis 5
Zoll Dicke müßte nun entweder unter ven Lagern hin-
reg gehen, und einen gemauerten Abflußcanal t Fig.
ı70 erhalten, oder e8 müßten die Unterlager y und t
und die Lager x ſelbſt in die Lehm - oder Thonlage ein-
geſtampft, und die Bohlen dann auf die Lager , alſo
auch unmittelbar auf die Thonlage (wie z. B. in Fig.
172 A auf das Pflaſter) gelegt werden. Da indeß,
wie vorgedacht, der Durchdringende Urin den Thon over
Lehm mit der Zeit dennoch erweicht, fo ift eö beſſer,
nah Fig. 170 ein flach gelegfes Pflafter von Mauer:
ſeinen mit einem Abflußcanal anzulegen.
Ein Pflaſter auf folhe Art unter den Ständen
hinweg , bekommt denſelben Abhang, den die darüber
liegenden Bohlen erhalten, und kann auh na< Fig.
170 C unter jeden Stand beſonders concav (alſo in der
Mitte tiefer als unter den Lagern) gelegt werden. Linz
ter den Lagern geht das Pflaſter hinweg, wodurch fel-
bige auch tro>ener und feſt liegen. Die Lager x find
ungefähr 8 bis 9 Zoll hoh und 10 Zoll breit, damit
fie dur< den Falz an beiden Seiten , worin die Bohlen
liegen , (ſiche Fig. 170 C) - niht zu ſehr gefhwächt
werden. Nach der Anlage Fig. 172 können die Lager
k nicht viel {<wächer ſeyn, ungeachtet die Bohlen un-
mittelbar auf dem Pflaſter , alſo gehörig unterftügt lie
gen. Die Unterlager , welche in. Fig. 170 mit y und t
bezeichnet find, Éêônnen aber Hier nicht füglich ſtatt fin-
den, weil Úber ſelbige hinweg gepflaſtert werden müßte,
wenigſtens if es beſſer und ſolider, die Lager k Fig.
172 mit einigen gemauerten Pfeilern zu unterſtützen.
Das Pflaſter in Fig, 172 C kann auch nicht, wie vorz